Young Euro Classic: Jugendsinfonieorchester der Ukraine

Über die Veranstaltung

In diesem mit Spannung erwarteten Konzert erklingen die lieblichen Klänge klassischer Musik von Dvořák, Almashi, Stankowitsch, Kyva und Ljatoschynskyj in Berlins geschätztem und weltberühmtem Konzerthaus.

Bereits im Herbst 2021, als die Planungen für das Festival begannen, wurde das Ukrainische Jugendsinfonieorchester in die Programmplanung einbezogen. Nach dem Ausbruch des Krieges beschlossen die Festival‐ und Orchesterleitung, dem Ukrainischen Jugendsinfonieorchester einen Konzertabend zu widmen. Das ist der Wunsch der ukrainischen Musiker.

Das Programm ist eine perfekte Kombination aus Raritäten und Repertoire: Zoltan Almashi eröffnet mit "City of Mary", gefolgt von van Beethovens Ouvertüre zu Schillers "Egmont" — ein Signal gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft. Im Mittelpunkt des Abends stehen zwei ukrainische Kompositionen: eine symphonische Dichtung von Boris Lyatoshinsky, dem Spätromantiker, der als Vater der unabhängigen ukrainischen Orchestermusik gilt, und Oleh Kyvas 1982 entstandene Kammerkantate für Gesang und Orchester, die die ewige Schönheit der Welt feiert. Ein offenes und optimistisches Finale ist Dvořáks melodische Neunte Sinfonie Aus der Neuen Welt, die im Gegensatz zu ihrem Titel vor allem das Heimweh des Komponisten nach seiner böhmischen Heimat thematisiert. Wie bei seinem Debüt 2018 wird das Jugendorchester von Oksana Lyniva dirigiert, die im vergangenen Jahr als erste Frau bei den Bayreuther Festspielen debütierte.

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