Théâtre des Champs-Ã

Über die Veranstaltung

Emmanuelle Haïm, Dirigentin
Barbara Bonney, Sopran
Alice Coote, Alt

Le Concert d’Astrée, Orchester
Patrick Beaugiraud, Oboe (Solo)
Stéphanie‐Marie Degand, Geige (Solo)
Stéphanie Paulet, Geige (Solo)

Die französische Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm studierte Klavier bei Yvonne Lefébure und Orgel bei André Isoir. Nach dem Wechsel zum Cembalo studierte sie bei Kenneth Gilbert und Christophe Rousset am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique. Sie schloss ihr Studium dort mit fünf Ersten Preisen und einem Zweiten Preis ab. Daneben widmete sie sich dem Komponieren und dem Continuospiel. Ihr besonderes Interesse gilt dem musikalischen Ausdruck in der Vokalmusik; derzeit unterrichtet sie Gesangsstudenten am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris im Barockrepertoire. Als Continuo‐Spielerin und musikalische Assistentin hat sich Emmanuelle Haïm schnell einen Namen gemacht. Sie war an zahlreichen Opernhäusern tätig und hat im Barock‐ und Klassikrepertoire reiche Erfahrungen gesammelt. Mit William Christie, Christophe Rousset, Marc Minkowski, Claudio Abbado, Sir Simon Rattle und Daniel Harding ist sie an weltbekannten Häusern in Paris, London, New York, Madrid, Aix‐en‐Provence, Salzburg, Beaune, Stockholm, Lisabon, Helsinki, Antwerpen, Sydney und Tokio als Cembalo‐Spielerin aufgetreten. Bei Recital begleitet hat sie u.a. Cecilia Bartoli, Natalie Dessay, Agnès Mellon, Patricia Petibon, Sandrine Piau, Jérôme Corréas und Derek Lee Ragin. Als Dirigentin führte Emmanuelle Haïm im Herbst 2001 höchst erfolgreich Händels Rodelinda und 2003 Händels Theodora bei der Glyndebourne Touring Opera auf sowie 2002 Werke von Rameau mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment. 2004 folgte Händels Rodelinda beim Glyndebourne Festival. Emmanuelle Haïm gab am 17. Dezember 2004 in Frankfurt ihr längst überfälliges und sehr erfolgreiches Deutschland‐Debüt geben, das von der Presse enthusiastisch rezensiert wurde: Mit dem dortigen RSO führte sie Händels Oratorium La Resurrezione auf. Mit ihrem Orchester — „Le Concert d’Astrée“ – will sie alle Formen des Barockzeitalters lebendig halten. Von Bach über Monteverdi bis zu hin zu Händel. Den Namen ihres Orchesters hat sie in der griechischen Mythologie gefunden. „Astrée“ war bei den alten Griechen die Göttin des Überflusses.

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