Pierre Boulez Saal: The Queen Commanded Him to Forget

Über die Veranstaltung

Tauchen Sie ein in die atemberaubende Architektur des Pierre Boulez Saals in Berlin und erleben Sie das ultimative Konzert, das Ihr Verständnis von Theater weckt.

The Queen Commanded Him to Forget
Weltpremiere
basierend auf Fragmenten aus 'My Name Is Adam. Kinder aus dem Ghetto' von Elias Khoury und Motiven aus Brechts 'Mutter Courage'.


Die Regisseurin Ofira Henig, die zuletzt mit ihren Inszenierungen The Bees' Road und KIND OF beim Festival Internationale Neue Dramatik an der Schaubühne in Berlin zu sehen war, hat zusammen mit dem Schauspieler und Dramaturgen Khalifa Natour eigens für den Pierre Boulez Saal ein neues Stück entwickelt, in dem die Grenzen zwischen Theater, Musik und Poesie, aber auch zwischen verschiedenen Kulturen verschwimmen. The Queen Commanded Him to Forget basiert auf dem Roman Children of the Ghetto. Mein Name ist Adam des libanesischen Schriftstellers Elias Khoury und ist auch von Brechts Mutter Courage, Mahlers Kindertotenliedern und dem Märchen Hänsel und Gretel inspiriert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Figur der Um Hassan, die in Kriegszeiten alles tun würde, um das Wohlergehen ihrer Kinder zu sichern. Das Stück geht der Frage nach, welche Rolle die Literatur bei der Bewahrung des Gedächtnisses und dem Prozess, der das Vergessen verfestigt, spielen kann.

Die Premiere dieses Projekts war ursprünglich für April 2020 im Pierre Boulez Saal geplant. In den vergangenen zwei Jahren haben die Teilnehmer in ihrer Heimatstadt Haifa weiter daran gearbeitet und das Stück unter anderem im Rahmen einer öffentlichen Probe einem Publikum vorgestellt. Mit diesen Aufführungen erlebt das Projekt nun seine Weltpremiere an dem Ort, an dem der kreative Prozess begann.

In arabischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Gefördert durch die Rosa‐Luxemburg‐Stiftung

Pierre Boulez Saal

Der Pierre Boulez Saal ist der Saal der Barenboim‐Said Akademie. Entworfen von Frank O. Geary, wurde der Saal im März 2017 in Berlin, Deutschland, eröffnet. Der Saal wurde als Hommage an den französischen Dirigenten und Komponisten Pierre Boulez benannt, ein Name, der von dem argentinisch‐israelischen Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim vorgeschlagen wurde. Obwohl es sich im Wesentlichen um einen Kammersaal handelt, hat das Gebäude die Form eines Quaders, in dem mittelgroße Orchester und bis zu 682 Besucher Platz finden können. Sowohl der Architekt als auch die Musiker versuchen, eine 360‐Grad‐Perspektive auf die Musik zu bieten, indem sie Stile, Kulturen und Sichtweisen in dem Raum kombinieren.

Besetzung / Stab

OFIRA HENIG
Regie

KHALIFA NATOUR
Arabische Übersetzung

KINAN AZMEH
Musik

ASHRAF HANNA
Visuelles Konzept

ANNIE ATEDGY‐YELLIN
Kostüme

RAMY AL‐ASHEQ
Dichtung

HENNING STRECK
Lichtdesign

MURAD ABU ELHEJA
Redaktion Übertitel

SALEH BAKRI
Schauspieler

KHALIFA NATOUR
Schauspieler

CARLOS GHARZUZI
Schauspieler

MAYA OMAIA KEESH
Schauspielerin

ANAN ABU JABER
Schauspieler

BASHEER ASLI
Gesang