Pelléas et Mélisande: Bayerische Staatsoper

Über die Veranstaltung

Bewundern Sie die Schönheit und Zerbrechlichkeit von Mélisande und ihre verbotenen Liebe für Pelléas in Debussys einziger Oper.

Golaud findet Mélisande, eine märchenhafte Gestalt, in einem finsteren Wald auf. Als er sie anspricht, zuckt sie zusammen und singt ihre ersten Worte fast ohne Stimme: „Rührt mich nicht an!“ Ihre Zerbrechlichkeit ist unüberhörbar. Herkunft und Identität bleiben ein Rätsel. Ein anderer intimer Moment verändert die Zukunft. Nur ein einziger Augen‐Blick zwischen Pelléas und Mélisande – und ihr Schicksal verschmilzt ineinander: eine verbotene Liebe, wie bei Tristan und Isolde, weil Golaud inzwischen mit Mélisande verheiratet ist. Bei Debussys tiefenpsychologischen Klängen blickt man nach innen, ins Vage und erfindet sich dadurch eine neue Welt. So leise der erste Akt von Debussys einzig vollendeter Oper beginnt, so laut war der Nachhall dieses Werkes im 20. Jahrhundert.

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Constantinos Carydis
Inszenierung: Christiane Pohle
Bühne: Maria‐Alice Bahra
Kostüme: Sara Kittelmann
Mitarbeit Regie: Malte Ubenauf
Produktionsdramaturgie: Benedikt Stampfli
Chor: Sören Eckhoff

Arkel: Alastair Miles
Geneviève: Okka von der Damerau
Pelléas: Elliot Madore
Golaud: Markus Eiche
Mélisande: Elena Tsallagova
Yniold: Tölzer Knabenchor
Ein Arzt: Peter Lobert

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