Odeon Konzerte: Tönernes Erz und Saitenspiel

Über die Veranstaltung

Werke von Beethoven, Brahms und Berio werden Solisten wie Hariolf Schlichtig (Viola), Wen‐Sinn Yang (Violoncello), u.v.a. in der Allerheiligen‐Hofkirche der Münchner Residenz aufgeführt!

Die neugierige Suche nach neuen, virtuosen Spieltechniken und unverbrauchten Ausdrucksformen verbindet die zwischen 1958 und 2002 entstandenen Sequenze Luciano Berios. Drei der insgesamt 14 Sequenze, mit denen Berio die Spielgewohnheiten von Instrumentalisten weltweit revolutioniert hat, stehen bei "Odeonkonzertreihe — Beethoven plus!" auf dem Programm.

Vom Dirigenten Josef Hellmesberger zum "Erben Beethovens" erklärt, hat Johannes Brahms den Vergleich mit seinem Landsmann selbst gescheut. Zum legitimen Nachfolger Beethovens machte ihn schließlich der Musikstreit des 19. Jahrhunderts: Zwischen den Anhängern der absoluten Musik und der „Neudeutschen Schule“ Franz Liszts und Richard Wagners war ein hitziger Streit entbrannt. Brahms, von seinen Kontrahenten als Epigone verschmäht, suchte die Veränderung in kleinen Schritten statt in großen Sprüngen. Sein Schaffen beeinflusste Arnold Schönberg und hat damit letztlich zur Auflösung der Tonalität geführt…

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