Musik mit Mahler: Vladimir Stoupel

Über die Veranstaltung

Aus Anlass seines 150. Geburtstages und 100. Todestages rückt das Konzerthaus Berlin Gustav Mahler in den Mittelpunkt der Programmatik.

Vladimir Stoupel (Klavier) spielt in diesem Konzert Werke von Liszt, Skrjabin und Schubert.

Liszts "Harmonies poétiques et réligieuses" (1845/52) sind über weite Strecken intime Bekenntnisse, die Sinnlichkeit mit religiösen Gefühlen zusammenfinden lassen. "Funérailles" (Totenfeier), das siebente Stück der Sammlung, greift Glockenschläge und weitere naturalistische Klangeffekte auf, gemahnt zudem an den Trauermarsch aus Beethovens "Eroica". Skrjabins erste Klaviersonate entstand 1892 in einer für den Autor äußerst konfliktreichen Zeit und endet ebenfalls mit einem Trauermarsch. Schuberts B‐Dur‐Sonate vom Sommer 1828 zählt zu seinen erschütterndsten Tonerzählungen. Schon die grollenden Basstriller der Einleitung steigen in dunkle Abgründe hinab; der bei Schubert so häufige "Wanderer‐rhythmus" steht für den Unbehausten.

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