Max und Moritz

Über die Veranstaltung

Das Ballett der Volksoper Wien adaptiert Wilhelm Buschs bekannte Geschichte von 'Max und Moritz' zur Musik von Rossini!

'Eine Lausbubengeschichte, die so explodiert vor Übermut und Bewegungslust, wo unentwegt derart über die Stränge geschlagen wird, so viel gesungen ('Meck, Meck, Meck!') und gesprungen, geprügelt und gebügelt, gezupft und gerupft, gefoppt und gekloppt, gerüttelt und geschüttelt, geneckt und verreckt wird, aus der müssen Tänzer und Choreographen einfach Kapital schlagen — künstlerisches, darstellerisches, tänzerisches Bewegungs‐Unterhaltungs‐Kapital', meinte Edmund Gleede, als er 1984 in München daran ging, Wilhelm Buschs Zeichnungen aus dem Jahr 1865 für die Ballettbühne einzurichten.

Als Musik für 'Max und Moritz' kam für Edmund Gleede nur der Busch‐Zeitgenosse Rossini in Frage. Empfand Gleede doch den Geist der Ballettmusiken und Ouvertüren aus dem 'soviel Übermut, Tempo, Action, Drive und Dynamik im kompositorischen Bereich erwuchs', dem Humor Wilhelm Buschs durchaus als verwandt.
Choreographiert von Peter Marcus, war dem Werk bei seiner Münchner Uraufführung ein durchschlagender Erfolg beschieden. Seither ging 'Max und Moritz' über mehr als ein Dutzend Bühnen und erzielte insgesamt über 1000 Aufführungen. Für die Wiener Fassung, in die zusätzliche Highlights von Rossini eingebaut wurden, schaffen nun zwei Protagonisten der Uraufführung — Ferenc Barbay, der den Max kreierte, und Michael Kropf, der erste Schneider Böck — eine neue Choreographie, wobei Barbay die Gestaltung der Solopartien zufällt und Kropf für die Ensemble‐Szenen verantwortlich zeichnet.

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