La Bohème

Über die Veranstaltung

Puccinis weltweit bekannte Erfolgsoper entstand nach dem Roman Scènes de la Vie de Bohème des französischen Autors Henri Murger und gleicht einer detailierten Sozialstudie von mittellosen Künstler und Intellektuellen im Paris um 1830.

Am 10. Dezember 1895 versammelte sich der „Club La Bohème“ – eine Künstlergilde von Literaten und Malern, mit denen Giacomo Puccini eine gemeinsame Erinnerung an seine Jahre als Student und Bohémien wachhielt. Während seine Freunde Wein tranken und Karten spielten, komponierte er – und rief plötzlich vom Klavier aus: „Ruhe, ihr Burschen! Ich bin fertig!“ In kurzer Zeit entstand die Partitur und die Oper mit der wunderbaren Liebesgeschichte zwischen Mimi und Rodolfo kam auf die Bühne. Ohne jemals zuvor in Paris gewesen zu sein, fing Puccini das Flair der Szenerie ebenso ein wie die Atmosphäre eines frostklirrenden Wintertages. Dazu kommt sein Sinn für eine klare Figurenzeichnung, denn die Leere und Kargheit der Naturschilderung lässt alle Figuren und das „Grundthema“ Liebe noch verlorener und verzweifelter, gleichsam einsam‐erstarrt erscheinen.

Peter Konwitschnys Interpretation folgte den Intentionen des großen italienischen Komponisten und dessen Librettisten, die Henri Murgers Roman zur Vorlage nahmen, und brachte in Bühne, Kostüm und Regie eine herausragende einfühlsam‐poetische Inszenierung auf die Bühne. 

 

In Originalsprache.

Musikalische Leitung: Matthias Foremny
Inszenierung: Peter Konwitschny
Bühne, Kostüme: Johannes Leiacker
Choreinstudierung: Alessandro Zuppardo
Einstudierung des Kinderchores: Sophie Bauer

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