L´Olimpiade

Über die Veranstaltung



Pergolesis Dramma per musica "L´Olimpiade" wird in dieser Spielzeit am Theater an der Wien konzertant aufgeführt.

 

Der Triumph bei den Olympischen Spielen stürzt den Sieger Megacle in tiefsten Kummer, denn er gewann für seinen Freund unter dessen Namen die Spiele – und der Preis, um den er nicht wusste, ist die Hand seiner eigenen Geliebten. Megacle gerät in einen beinahe tödlich endenden Gewissenskonflikt zwischen Liebe und Freundschaft, der erst nach vielen Missverständnissen glücklich aufgelöst werden kann. 

 

Die emotionsgeladene Geschichte, von Pietro Metastasio 1733 zur Komposition durch Antonio Caldara für das Geburtstagsfest der Kaiserin im Park des Lustschlosses „Favorita“ erdacht, wurde sofort von vielen weiteren Komponisten vertont. Giovanni Battista Pergolesi schuf seine Version 1735 in Rom. Bei der Uraufführung soll ihm ein enttäuschter Zuschauer eine Orange an den Kopf geworfen haben, denn in Pergolesis Komposition finden sich kaum die damals erwarteten Virtuosenstücke für die brillanten Kastratenkehlen. Dafür bietet die Partitur eine Fülle melodischer Einfälle bei der Schilderung ergreifender emotionaler Zustände und gilt heute als eine der Vorläufer der Reformoper Christoph Willibald Glucks.


Besetzung

Musikalische Leitung, Alessandro de Marchi

Academia Montis Regalis

Licida, Jennifer Rivera

Megacle, Olga Pasichnyk

Aristea, Raffaella Milanesi

Argene, Ann‐Beth Solvang

Alcandro, Martin Oro

Aminta, Markus Brutscher

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