Konzerthausorchester Berlin, Marc Albrecht mit Christian Tetzlaff

Über die Veranstaltung

In diesem mit Spannung erwarteten Konzert erklingen die lieblichen Klänge klassischer Musik von Richard Strauss und Christian Jost im geschätzten und weltberühmten Konzerthaus Berlin.

2020 in einer kleineren Redux‐Fassung beim Musikfest Berlin vom Konzerthausorchester uraufgeführt, kommt nun die größere Besetzungsfassung von Christian Josts zweitem Violinkonzert aus demselben Jahr zur Aufführung, wieder mit dem Solisten Christian Tetzlaff. Der Komponist beschreibt das Werk als "dunkel getönt", aber ohne "Schwere, die auf den Schultern lastet". Das Stück beginnt sehr aktiv und hat nur wenige Ruhepunkte. Es wird von einer starken Energie angetrieben, von vorwärts peitschenden Rhythmen. Die Bläser werden in einer Weise eingesetzt, die an einen jazzigen Big‐Band‐Sound erinnert, dazu kommt ein relativ großer Anteil an Schlagzeug und Klavier."

Wenn ein Komponist über hundert Orchestermitglieder einsetzt, um sein Privatleben musikalisch darzustellen, dann ist es nicht verwunderlich, dass es Richard Strauss ist. Sinfonia Domestica" heißt das 1904 in New York uraufgeführte Werk, für das das Konzerthausorchester Berlin unter Marc Albrecht auf der Bühne des Großen Saals etwas näher zusammenrücken wird. Von Verwandtenbesuchen über Vorwürfe und Streit bis hin zur Versöhnung — ganz zu schweigen von dem jungen Sohn, der an der Oboe d'amore zu Wort kommt — wird nichts ausgelassen, was man nicht (wenn auch weniger melodisch) aus dem eigenen Familienalltag kennt.

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