Klangzauber, Odeon Konzert

Über die Veranstaltung

Mozart hielt sein Quintett aus dem Jahr 1784 "für das beste, was er noch in seinem leben geschrieben habe" — kein Wunder angesichts der genialen Behandlung der fünf Instrumente, der feinen Textur des Werkes und seines unerschöpflichen Reichtums an farblichen Mischungen.

In seinem Trio aus Bonner Jugendzeiten zieht Beethoven alle virtuosen Register seines überschäumenden Talents. Der hochbegabte Niederländer Leo Smit zählt ebenso wie sein deutscher Kollege Günter Raphael zu jenen tragisch unvollendet gebliebenen Komponisten einer verlorenen Generation.

In Odeon Konzerten musizieren Meisterklassenstudierende der Hochschule für Musik und Theater München gemeinsam mit ihren Professoren und prominenten Gästen und werden so als gleichwertige Partner auf dem Konzertpodium gefördert.
 
In dieser Odeon Konzertreihe werden sich die jungen Künstler Werken jener verfolgter Komponisten widmen, welche aufgrund der dramatischen Ereignisse im Mitteleuropa der Dreißiger‐ und Vierzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts (Machtergreifung, Berufsverbot, Holocaust) an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit gehindert worden sind und dies mit innerer Emigration bis hin zum Tode bezahlen mussten. 
 
Flankiert werden diese Werke einer verlorenen Generation von kammermusikalischen Meisterwerken des klassisch‐romantischen Repertoires — und gespielt von einem erlesenen Ensemble, bestehend aus Professoren und herausragenden Studierenden der Hochschule für Musik und Theater München.

Interpreten   
Yuka Imamine, Klavier
Andrea Lieberknecht, Flöte
Ingo Goritzki, Oboe
Ulf Rodenhäuser, Klarinette
Johannes Hinterholzer, Horn
Dag Jensen, Fagott

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