Hagen Quartett im Palais im Großen Garten Dresden

Über die Veranstaltung

Goethes berühmte Definition des Streichquartetts — "Man hört vier vernünftige Menschen, die sich miteinander unterhalten, und glaubt, aus ihrer Rede etwas zu gewinnen" — wird selten so überzeugend verkörpert wie vom Hagen Quartett, das ursprünglich in den 1970er Jahren in Salzburg von vier Geschwistern gegründet wurde, von denen drei noch immer Mitglieder sind und sich nach wie vor leidenschaftlich für die Quartettform einsetzen. Für ihr Konzert im Palais im Großen Garten hat sich dieses außergewöhnliche Ensemble zwei der "Preußischen Quartette" Mozarts ausgesucht, die — angeblich — im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. entstanden sind. Ob das nun stimmt oder nicht, sie waren jedenfalls ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung der vier Stimmen des Streichquartetts. Außerdem wird Schostakowitschs vorletztes Streichquartett zu hören sein, das 1973 in Leningrad uraufgeführt wurde und gleichermaßen heiter und nachdenklich ernst ist.

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