Händel und Mozart bei Kerzenschein in St. Martin‐in‐the‐Fields

Über die Veranstaltung

Hören Sie in diesem mit Spannung erwarteten Konzert die honigsüßen Klänge der klassischen Musik von Mozart und Händel in Londons geschätzter St. Martin‐in‐the‐Fields.

Wolfgang Amadeus Mozart


Wolfgang Amadeus Mozart schuf seine Meisterwerke im späten 18. Jahrhundert in Österreich und ist der vielleicht bedeutendste Komponist aller Zeiten. Geboren 1756 in Salzburg, zeigte er von Kindheit an ein erstaunliches musikalisches Talent. Ab seinem fünften Lebensjahr komponierte er mehr als 600 Werke, darunter Konzerte, Sinfonien, religiöse Werke und Opern, bevor er im Alter von 35 Jahren vorzeitig starb. Sein Einfluss auf die nachfolgenden Generationen kann nicht überbewertet werden — Ludwig van Beethoven schrieb über Mozart: 'Die Nachwelt wird ein solches Talent in 100 Jahren nicht wieder sehen'. Trotz des großen Erfolgs seiner Kompositionen und der Anerkennung, die er in ganz Europa genoss, erwarb Mozart wenig wirtschaftliche Sicherheit und wurde in einem anonymen Grab auf dem Sankt Marxer Friedhof in Wien bestattet.

Georg Friedrich Händel


Als Engländer deutscher Herkunft war Händel ein wahrer musikalischer Pionier, der die Musiktraditionen englischer, italienischer und deutscher Komponisten vereinte. Er wurde 1685 in Halle, Deutschland, in einer sehr religiösen und konservativen Familie geboren. Sein Vater wollte, dass sein Sohn Anwalt wird und erlaubte dem Jungen nicht, zu Hause Musikinstrumente zu spielen. Der Herzog von Sachsen‐Weißenfels hörte jedoch den jungen Händel in seiner Kapelle spielen und überzeugte den Vater des Jungen, seinem Sohn eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Händel wurde ordnungsgemäß Schüler des berühmten Orgelspielers und Komponisten Friedrich Zachow.

Der erste Erfolg Händels kam 1705, als seine ersten beiden Opern, 'Almira' und 'Nero', in Hamburg an der Oper am Gänsemarkt aufgeführt wurden. 'Almira' wurde sofort zum Publikumsmagnet und rund 20 Mal aufgeführt. Im folgenden Jahr zog Händel nach Italien, wo er viel Anerkennung fand und mit renommierten italienischen Komponisten der damaligen Zeit gleichgesetzt wurde. 1710 reiste Händel nach London und ließ sich schließlich in der Stadt nieder. Sein Choral 'Te Deum' wurde in der Kathedrale St. Paul´s im Rahmen der Unterzeichnung des Vertrags von Utrecht aufgeführt. Ab diesem Zeitpunkt wurde Händel zum führenden Komponisten in England. Sein Werk konzentrierte sich hauptsächlich auf Opern, doch 1730 war das Genre der italienischen Oper nicht mehr populär, und so verblasste sein Erfolg. In den letzten Jahren seines Lebens bis zu seinem Tod 1759 schuf er in erster Linie Oratorien, darunter seinen berühmten und großartigen Messias.

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