• Saint Paul within the walls Church (Chiesa di S. Paolo entro le Mura)
    Saint Paul within the walls Church (Chiesa di S. Paolo entro le Mura)

Frühlingskonzert — Vivaldis Gloria in St. Paul's within the Walls

Rom, Chiesa di S. Paolo entro le Mura — Sala 1

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Gesamtpreis
$ 45

Über die Veranstaltung

Erleben Sie ein fesselndes Konzert mit klassischer Musik von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi in Roms beliebter Chiesa di S. Paolo entro le Mura. Jeder Komponist bringt seinen eigenen, einzigartigen Stil ein, der die Vitalität und emotionale Tiefe des Spätbarocks in der Vokal‐ und Instrumentalmusik verkörpert. Händels Orgelkonzerte, die ursprünglich als Zwischenspiele bei Theateraufführungen aufgeführt wurden, zeichnen sich durch eine Mischung aus Eleganz und Raffinesse aus, die den Zuhörer erfreut. Bachs a‐Moll‐Solokonzert ist ein beliebtes Meisterwerk, das für seine Virtuosität, seine rhythmische Energie und seinen harmonischen Einfallsreichtum bekannt ist. Vivaldis "Gloria" ist eine sonnige und lebendige Kantate, die die Herrlichkeit Gottes mit einem leuchtenden Ausdruck des Glaubens und der Gemeinschaft zwischen Gläubigen und ihrem Schöpfer feiert.

Programm

  • Antonio Vivaldi – Gloria in D Major for Soloists, Choir and Orchestra
  • Georg Friedrich Händel – Concerto in Bb for Organ and Orchestra
  • Johann Sebastian Bach – Concerto in A Minor for Violin and Orchestra
Programmänderung vorbehalten

Künstler

Dirigent: Stefano Vasselli
Orchestra & Choir: St. Paul's Choir & Orchestra

Chiesa di S. Paolo entro le Mura

Die Kirche "San Paolo entro le Mura" wurde als erste nicht-katholische Kirche in Rom nach der Vereinigung Italiens erbaut. Die Kirche wurde zwischen 1873 und 1880 als anglikanische Basilika im Bezirk Castro Pretorio, Via Nazionale, Rom, gebaut. Die markante Außenfassade im gotischen Revival-Stil ist geprägt von abwechselnden roten und kalksteinernen Ziegeln. Vier spektakuläre Mosaike des englischen Prä-Raphaeliten Edward Burne-Jones in Zusammenarbeit mit William Morris krönen das Innere der Kirche. Ein Adlerauge entdeckt in den aufwändigen Mosaiken mehrere berühmte Persönlichkeiten aus dem 19. Jahrhundert, darunter den Künstler selbst, namhafte Spender und ihre Familien sowie Abraham Lincoln, Giuseppe Garibaldi und General Grant unter den "Christlichen Kriegern". An diesem Ort finden viele interessante klassische Veranstaltungen statt, darunter Aufführungen von beliebten Opern wie La Traviata.

Georg Friedrich Händel

Als Engländer deutscher Herkunft war Händel ein wahrer musikalischer Pionier, der die Musiktraditionen englischer, italienischer und deutscher Komponisten vereinte. Er wurde 1685 in Halle, Deutschland, in einer sehr religiösen und konservativen Familie geboren. Sein Vater wollte, dass sein Sohn Anwalt wird und erlaubte dem Jungen nicht, zu Hause Musikinstrumente zu spielen. Der Herzog von Sachsen-Weißenfels hörte jedoch den jungen Händel in seiner Kapelle spielen und überzeugte den Vater des Jungen, seinem Sohn eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Händel wurde ordnungsgemäß Schüler des berühmten Orgelspielers und Komponisten Friedrich Zachow. Der erste Erfolg Händels kam 1705, als seine ersten beiden Opern, "Almira" und "Nero", in Hamburg an der Oper am Gänsemarkt aufgeführt wurden. 'Almira' wurde sofort zum Publikumsmagnet und rund 20 Mal aufgeführt. Im folgenden Jahr zog Händel nach Italien, wo er viel Anerkennung fand und mit renommierten italienischen Komponisten der damaligen Zeit gleichgesetzt wurde. 1710 reiste Händel nach London und ließ sich schließlich in der Stadt nieder. Sein Choral "Te Deum" wurde in der Kathedrale St. Paul´s im Rahmen der Unterzeichnung des Vertrags von Utrecht aufgeführt. Ab diesem Zeitpunkt wurde Händel zum führenden Komponisten in England. Sein Werk konzentrierte sich hauptsächlich auf Opern, doch 1730 war das Genre der italienischen Oper nicht mehr populär, und so verblasste sein Erfolg. In den letzten Jahren seines Lebens bis zu seinem Tod 1759 schuf er in erster Linie Oratorien, darunter seinen berühmten und großartigen Messias.

Johann Sebastian Bach

Der Name "Bach" und und die Bezeichnung "Musiker" sind in Deutschland seit langem ein untrennbar verwoben - nicht weniger als 56 hochkarätige Musiker stammten aus dieser produktiven Familie. Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, war es jedoch, der dem Familiennamen Unsterblichkeit verlieh. Der im März 1685 in der thüringischen Kleinstadt Eisenach geborene Bach wurde im Alter von zehn Jahren zum Waisenkind und wuchs anschließend bei seinem älteren Bruder Johann Christoph, einem Organisten in einer Nachbarstadt, auf. Der junge Johann Sebastian, der zunächst von seinem Bruder unterrichtet wurde, zog später nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und im Alter von 17 Jahren die Violine, Viola, Cembalo und Orgel sowie den Chorgesang beherrschte. 1703 wurde Bach als Hofmusiker des Herzogs von Weimar eingestellt und erwarb sich damit einen Ruf, der ihm in Arnstadt einen Posten als Organist der Neuen Kirche sicherte. Es folgten weitere Positionen, bis Bach 1723 als Kantor an der Thomaskirche nach Leipzig zog. Bis zu seinem Schlaganfall 1750 in Leipzig verweilend, unterzog sich Bach im Jahr seines Todes einer erfolglosen Augenoperation, die zum Verlust seines Sehvermögens führte. Seine zweite Frau unterstützte ihn bei der Niederschrift seiner letzten Werke. Bachs künstlerisches Erbe ist enorm, und umfasst Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier, Violine und zahlreiche andere Soloinstrumente. Bachs "Kunst der Fuge" ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Kanons der westlichen klassischen Musik.

Antonio Vivaldi

Antonio Vivaldi gilt in der Musikgeschichte als einer der bedeutendsten Schöpfer von Instrumentalkonzerten und als erfolgreicher früher Vertreter der Orchestermusik. 1678 in Venedig geboren, war Vivaldi ein schwaches und kränkliches Kind, das an Asthma litt und sich leidenschaftlich der Musik widmete. Sein Vater Giovanni Batista, ein professioneller Geiger, lehrte Antonio das Geigenspiel. Über seinen Vater lernte der junge Antonio die besten Musiker Venedigs kennen und gab Konzerte in lokalen Kirchen. Vivaldi arbeitete auch als Geigenlehrer und wurde später Musikdirektor im Waisenhaus Ospedalle della Pieta, eine Aufgabe, die seine Kompositionen stark beeinflusste. Er komponierte Konzerte, geistliche Werke und Vokalmusik und erlangte ab 1713 mit seiner geistlichen Chormusik große Anerkennung. Fasziniert von der Welt der Oper, etablierte sich Vivaldi als Opernkomponist und Impresario am Teatro San Angelo. 1717 übernahm er die angesehene Position des Direktors für weltliche Musik am Hof von Mantua und arbeitete dort bis etwa 1720. In dieser Zeit komponierte er sein berühmtestes Meisterwerk: "Die vier Jahreszeiten". In den 1730er Jahren stockte Vivaldis Karriere, da seine Musik als unmodern galt. Der große Komponist starb in Armut, und seine Musik geriet in Vergessenheit. Zwei Jahrhunderte vergingen, bis seine Musik wiederentdeckt und von der ganzen Welt neu bewertet wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden viele bisher unbekannte Werke wiederbelebt und eroberten sofort die Herzen der Musikliebhaber.

Adresse

Chiesa di S. Paolo entro le Mura, Via Nazionale 16a, Rom, Italien — Google Maps

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