Festival Pablo Casals, Prades aux Champs-Élysées (Teil 2)

Über die Veranstaltung

Mihaela Martin, Gil Sharon, Régis Pasquier, Geigen Nobuko Imai, Bruno Pasquier, Vladimir Mendelssohn, Bratschen Arto Noras, Frans Helmerson, François Salque, Celli Patrick Gallois, Flöte Jean‐Louis Capezzali, Oboe Michel Lethiec, Klarinette Giorgio Mandolesi, Fagott Thomas Bloch, Glas‐Harmonika Jean‐Claude Pennetier, Jeremy Menuhin, Klavier Quatuor Talich, Quartett Seit 1993 organisiert das Festival Pablo Casals gemeinsam mit dem Théâtre des Champs‐Elysées in Paris eine Konzertserie. 2005 und 2006 sind die Konzerte anlässlich seines 250. Geburtstages Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Das Festival Pablo Casals hat 1950 zum ersten Mal in der Stadt Prades stattgefunden. 1937 ist der Cellist Pablo Casals auf dem Höhepunkt seiner Kunst und seiner Karriere angekommen. 1939 geht er ins Exil in das Pyrenäendorf Prades nahe der spanischen Grenze. Dort gibt er Benefizkonzerte für die Flüchtlinge. 1943 beginnt er die Komposition seines Oratoriums El pessebre (Die Krippe). 1945 zieht er sich aus dem Konzertleben zurück, verbittert über die Nachsicht der Westmächte gegenüber dem Francoregime, und 1946 veröffentlicht er im News Chronicle einen offenen Brief mit dem Titel 'Warum Franco gehen muss'. Im Jahr 1950 greift er anlässlich des 200. Todestages von Johann Sebastian Bach noch einmal zum Cello; viele bedeutende Künstler sind nach Prades gekommen, um mit ihm zu Musizieren, darunter Clara Haskil, Rudolf Serkin, David Oistrach und Wilhelm Kempff. Seitdem findet das Festival Pablo Casals jedes Jahr in Prades statt.

Gift card