Eröffnungskonzert: Deutsches Kammerorchester Berlin

Über die Veranstaltung

Werke von Mendelssohn, Schostakowitsch und Schtschedrin stehen auf dem Programm des DKO.

»Wenn ich dich liebe, nimm dich in Acht!« Mehr als jeden Mann liebt Carmen ihre Freiheit. Dafür läuft sie ins offene Messer. Mit ihrem Tod auf der Opernbühne machte der Franzose Georges Bizet die leidenschaftliche Andalusierin unsterblich. Und als der Russe Rodion Schtschedrin aus Bizets weltberühmten Melodien eine wirkungsvolle Orchestersuite formte, schlug er damit ein neues Kapitel in der Ballettgeschichte auf. Zu Sowjetzeiten sich die Sehnsucht nach Freiheit zumindest auf die musikalischen Fahnen zu schreiben, wagte auch Dmitri Schostakowitsch. Einen tief empfundenen Seelenspiegel legte er mit seinem, dem bedrängten Freund und Kollegen Mieczysław Weinberg gewidmeten Streichquartett in As‐Dur vor, das Rudolf Barschai in eine Kammersinfonie von großer Leuchtkraft zu verwandeln wusste. Und die Sehnsucht, sich frei in der großen sinfonischen Welt zu bewegen, atmet das zauberhafte Frühwerk des erst zwölfjährigen Felix Mendelssohn Bartholdy.

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