Die Zirkusprinzessin, konzertant: Komische Oper Berlin

Über die Veranstaltung

Wie immer kurz vor Weihnachten heißt es auch in diesem Jahr: Manege frei für eine klingende Operettensensation aus der Feder Emmerich Kálmáns!

Dieses Mal ist es Diseuse Désirée Nick, die als Chefdompteuse mit gewohnt losem Mundwerk das 90‐minütige Programm im Zirkus Stanislawski präsentiert. Und Dirigent Stefan Soltesz übernimmt den Part des (Klang-)Zauberers, der Kálmáns Partitur immer wieder neue Effekte zu entlocken weiß.

Für die Zurückweisung durch die russische Fürstin Fedora Palinska revanchiert sich Prinz Sergius Wladimir auf seine Weise: Er stellt der Fürstin den ebenso umjubelten wie geheimnisumwobenen Zirkusartisten Mister X als Prinz Korossow vor. Tatsächlich verliebt sich die Fürstin leidenschaftlich in den charmanten Prinzen. Prinz Wladimir treibt das Spiel auf die Spitze und drängt zur Heirat, nur um Fürstin Palinska am Hochzeitstag vor den versammelten Gästen als Braut eines Zirkusakrobaten, als "Zirkusprinzessin", zu verhöhnen. Was weder Fedora noch Prinz Wladimir wissen: Mister X alias Prinz Korossow ist in Wirklichkeit ein russischer Fürst, dessen Schicksal einst ausgerechnet durch Fedora eine tragische Wendung erhielt…

Mit Die Zirkusprinzessin konnte das Erfolgsteam Kálmán‐Brammer‐Grünwald nach Die Bajadere und Gräfin Mariza einen weiteren Welterfolg landen, der nur zwei Monate nach der umjubelten Uraufführung 1926 in Wien auch das Metropol‐Theater (die heutige Komische Oper Berlin) eroberte. Schmachtende Melodien wie "Zwei Märchenaugen" oder "Einmal schlägt auch meine Stunde" und Nummern, die die Zirkuswelt beschwören, wie "Die kleinen Mäderln im Trikot" lassen jeden Kálmán‐Verehrer ganz auf seine Kosten kommen.

Operette in drei Akten (1926). Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald.

Besetzung / Stab

Musikalische Leitung: Sefan Soltesz
Kostüme: Katrin Kath
Chöre: David Cavelius

Zirkusdirektorin Stanislawski: Désirée Nick
Fürstin Fedora Palinska: N.N.
Mister X: Zoltán Nyári
Miss Mabel Gibson: Julia Giebel
Toni Schlumberger: Peter Renz
Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

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