Der Graf von Luxemburg

Über die Veranstaltung



Die Volksoper Wien hat diese Spielzeit Franz Lehars beliebte Operette "Der Graf von Luxemburg" auf dem Programm.   Der Schmarrn ist fertig und wenn es keinen Erfolg haben wird, habt ihr es euch selbst zuzuschreiben!" Mit diesen Worten übergab Franz Lehár die Operette "Der Graf von Luxemburg" am 26. Juni 1909 an Emil Steininger. In nur vier Wochen hatte Lehár das Werk vollendet, da er beim Karczag‐Verlag wegen einer Herbstnovität für das Theater an der Wien im Wort stand — so überliefert es zumindest eine Legende. Wie keine zweite Operette Lehárs wurde "Der Graf von Luxemburg" zum Vorreiter für die Entwicklung der Salonoperette. "Wir haben stets zwei Hauptpaare, die girren und die lustigen Leute, die zum Lachen reizen. So finden sich alle Geschmacksrichtungen befriedigt," umschrieb Lehár das Genre in wenigen Worten. Uraufgeführt am 12. November 1909 bescherte das Werk dem Komponisten — entgegen seinen eigenen Erwartungen — einen vergleichbaren internationalen Erfolg wie "Die lustige Witwe". Michael Schottenberg wird das unterhaltsame Werk im Rahmen einer Koproduktion sowohl für den KlangBogen als auch für die Volksoper in Szene setzen. (bm)   Der Bohemien, René Graf, genannt Graf von Luxemburg, lässt sich von dem reichen russischen Handelsdelegierten Dr. Basil Basilowitsch‐Kokosov für eine beträchtliche Summe zu einer Scheinheirat überreden. Basilowitsch liebt die attraktive Angèle Didier, Sängerin im Apollo‐Theater. Als verheirateter Mann sehnt er sich danach, in die geheimen Regionen der verbotenen Liebe einzudringen. Er möchte Liebhaber sein und nicht Gemahl, Liebhaber einer Gräfin! Darum braucht er René, der Angèle durch die Heirat zur Gräfin machen soll. Obwohl bei der fingierten Hochzeit durch einen Paravant getrennt, entsteht eine magische Anziehung zwischen dem Grafen und der Sängerin. "Bist du's, lachendes Glück?" fragen sich beide in einem Duett. Und es scheint, als bliebe Basil Basilowitsch der "flüchtige Geschmack der Verführung" für immer verwehrt… (bm)   Inszenierung, Michael Schottenberg Bühne, Hans Kudlich Kostüme, Erika Navas Choreographie, Susa Meyer Choreinstudierung, Michael Tomaschek

Gift card