Chroma XV: MaerzMusik 2011

Über die Veranstaltung

MaerzMusik — Festival für aktuelle Musik Berlin — legt 2011 den Schwerpunkt auf Hören und Sehen, auf die Verbindung von bewegten Klängen und bewegten Bildern.

In der Sputnik-Ästhetik des MOSKAU eröffnet das Festival mit einer auf den Ort zugeschnittenen Fassung von Rebecca Saunders' Chroma. Nicht nur die Musiker wechseln stetig ihre Spielpositionen, auch der einzelne Besucher erwandert sich individuell das Werk.

Chroma von Rebecca Saunders ist ein Werk über die Suche und Ausformung einzelner Klänge, Klangstrukturen und ‐flächen, deren Bewegung und Ausbreitung im Raum. Obwohl minutiös auskomponiert, handelt es sich um ein offenes Konzept, das für jeden Aufführungsraum neu, im ursprünglichen Sinne des Wortes, komponiert wird. Keine Fassung gleicht der anderen, wie auch kein Raum dem anderen gleicht.
Fünf im MOSKAU verteilte Instrumentalgruppen und unzählige Spieldosen machen die Räume – das Innen und Außen – und die faszinierende Klangwelt von Rebecca Saunders akustisch erfahrbar. Die Zuhörer sind eingeladen, sich im Raum zu bewegen, den Klängen gewissermaßen zu folgen, oder Ferne und Nähe von einem selbst gewählten Standort zu erleben. 
Der Titel Chroma weist auf Farben von großer Reinheit und Intensität hin. Sie habe zunächst die Musik jeder Gruppe einzeln komponiert, sagt Saunders, dann alle Partituren an den Wänden ihres Zimmers aufgehängt, sie grafisch geordnet, so als wären es Bilder. Das habe ihr geholfen, die Beziehungen festzulegen, die zwischen den verschiedenen Ensembles bestehen.

10 Jahre MaerzMusik, seien Sie herzlich willkommen zu Abenteuern, Genüssen und Herausforderungen für Augen und Ohren!

musikFabrik
Rebecca Saunders, Leitung
Mark Barden, Musikalische Assistenz

Mit Unterstützung von Réseau Varèse — European Network for the Creation and Promotion of New Music, gefördert durch das Programm Culture 2000 der Europäischen Union.
In Kooperation mit der MOSKAU GmbH.

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