Albert Herring

Über die Veranstaltung

Im November 2013 jährt sich Benjamin Brittens Geburtstag zum 100. Mal. Die Volksoper widmet ihm eine Premiere in der Jubiläumssaison: Die 'Comic opera' 'Albert Herring' aus dem Jahr 1947 ist eine köstliche Satire auf scheinheilige Moral und Tugendhaftigkeit.

Die Volksoper übernimmt Brigitte Fassbaenders Innsbrucker Inszenierung von 'Albert Herring' aus dem Jahr 2012. Es war ihre letzte Regie in ihrer 13‐jährigen Ära als Direktorin des Tiroler Landestheaters und ist nun ihre erste Regie an der Volksoper Wien. Begeistert schrieb die Tiroler Tageszeitung nach der Premiere: 'Dass sich Brigitte Fassbaender ganz besonders im komischen Opernfach profiliert, hier mit scharfem, aber nie desavouierendem Blick spießbürgerliche Mechanismen entblößt und dem Publikum ein ganzes Spiegelkabinett öffnet, ist außergewöhnlich.'

Werkbeschreibung

In der schmucken englischen Kleinstadt Loxford ruft Lady Billows, 'eine stattliche, unduldsame und herrische ältere Dame', die Honoratioren der Stadt zusammen. Verbittert über den Verfall der Sitten, möchte sie einen alten Brauch wieder einführen. Ein besonders anständiges Mädchen soll zur Maikönigin gekürt werden. Doch die Röcke sind zu kurz, die Ausschnitte zu tief, kurzum: kein Mädchen entspricht ihren Vorstellungen. Also gewinnt Albert Herring, der Sohn der örtlichen Gemüsehändlerin, den Titel. Dass dessen Tugendhaftigkeit aber eher einem Mangel an Gelegenheit entspringt, wird nach Alberts Krönung zum Maikönig offenbar.

Regie, Brigitte Fassbaender
Bettina Munzer

In deutscher Sprache
Koproduktion mit dem Tiroler Landestheater unter der Intendanz von KS Brigitte Fassbaender.

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