Zigeunerliebe

Über die Veranstaltung

Mit „Zigeunerliebe“ (1910) fügte Franz Lehár seinen Operetten „Die lustige Witwe“ (1905) und „Der Graf von Luxemburg“ (1909) einen weiteren strahlenden Erfolg hinzu, der vor allem durch die reiche und effektvolle musikalische Substanz bestimmt war. Große Szenen und opernhaft ausladende Finali stehen neben munteren Spielduetten, symphonische Naturgemälde neben zündenden, wundervoll pittoresk instrumentierten Zigeunerweisen. Eine der mitreißendsten Musiknummern ist der faszinierende Csárdás „Hör’ ich Cymbalklänge“.


Die Handlung führt zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Rumänien – ins wilde, düstere Tal des Flusses Czerna, über den allerlei Sagen und Märchen existieren, weil ihm magische Kräfte nachgesagt werden. Zorika, die Tochter eines reichen Magnaten, steht kurz vor ihrer Verlobung mit dem jungen Bojaren Jonel. Doch auch der Zigeunergeiger Józsi hat ihr Interesse geweckt und sie träumt vom freien Leben der Zigeuner. Ratlos, wie sie sich entscheiden soll, erinnert sich Zorika an eine alte Sage über ein Orakelritual: Sie trinkt in der Verlobungsnacht Wasser aus dem Fluss Czerna, schläft am Ufer ein und erlebt im Traum Bilder einer Zukunft mit Jószi. Wenn sie erwacht, wird ihr die Entscheidung leichter fallen …


Erleben Sie diese Operette in einer halbszenischen Version, welche die Musik in den Mittelpunkt stellt, die Handlung nachvollziehbar macht und dennoch der eigenen Fantasie viel Raum gibt. 


Romantische Operette in drei Akten
Text von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky
Halbszenische Aufführung


Produktion
Musikalische Leitung Stefan Diederich
Szenische Leitung Peter Pacher
Choreinstudierung Mathias Drechsler
Choreografie Mirko Mahr
Bühne Frank Schmutzler

Solisten
Chor und Ballett der Musikalischen Komödie
Orchester der Musikalischen Komödie

Gift card