Johann Sebastian Bach: Messe in h‐Moll in der Frauenkirche Dresden

Über die Veranstaltung

Seit Jahrzehnten liefern Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent immer wieder außergewöhnliche Bach‐Interpretationen. Dies gilt insbesondere, wenn sie von außergewöhnlichen Solisten begleitet werden und in der Frauenkirche, einem renommierten Veranstaltungsort, auftreten. Zuletzt führten sie die h‐Moll‐Messe auf, eine geistliche Komposition von großer historischer und kultureller Bedeutung. Sie wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, und Bach widmete einen Großteil seines Lebens ihrer Entstehung, wobei sich die Komposition über mehrere Jahrzehnte erstreckte.

Obwohl Bach zunächst einzelne Sätze der Messe komponierte, darunter das "Sanctus" 1724 für den Weihnachtstag und das "Kyrie" und "Gloria" 1733 für den Dresdner Hof, fügte er sie schließlich 1748 und 1749 zu einer vollständigen Messe zusammen. Er fügte die fehlenden Sätze hinzu und schuf so eine monumentale Komposition, die ihresgleichen sucht. Franz Liszt bezeichnete sie als den Mont‐Blanc der geistlichen Musik" und unterstrich damit ihren unübertroffenen Stellenwert in der abendländischen Musik.

Das Zusammenspiel von Herreweghe, dem Collegium Vocale Gent und seinen geschätzten Solisten bringt daher nicht nur außergewöhnliches musikalisches Können hervor, sondern auch ein unermüdliches Engagement für die Bewahrung und Ehrung von Bachs meisterhaftem Werk. Diese Aufführung der h‐Moll‐Messe bietet dem Publikum ein bemerkenswertes musikalisches Erlebnis, das den höchsten Standards künstlerischer Exzellenz entspricht.

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