Gluck: Iphigénie en Tauride im Festspielhaus Baden‐Baden
Baden‐Baden, Festspielhaus Baden‐Baden
Über die Veranstaltung
Mit dem Erfolg seiner Oper "Iphigénie en Tauride", die seinen Ruf in Paris begründete, feierte Gluck einen großen Erfolg. Mit seinem innovativen Ansatz griff Gluck das Konzept der "humanité" auf, das kurz vor der Französischen Revolution beim Publikum Anklang fand. Indem er sich von den traditionellen musikalischen Formen löste, tauchte er in die Tiefen der Psychologie ein und verlieh dem Orchester eine eigenständige Existenz. Die Ouvertüre zu "Iphigénie" beginnt mit einer heiteren Stimmung, die abrupt von einem Gewitter unterbrochen wird. Die Bitten des Chors an die Götter werden sofort von den Solisten beantwortet. Diese Kühnheit hat nicht nur revolutionäre Gestalten wie Richard Wagner beeinflusst, sondern verzaubert Glucks Musik auch heute noch.
Programm
- Christoph Willibald Gluck – Iphigenie in Tauris, lyric tragedy in four acts (1779)
Künstler
Dirigent: | Thomas Hengelbrock Thomas Hengelbrock machte sich als Entdecker in Vergessenheit geratener Werke und mit Neuinterpretationen bekannten Repertoires einen Namen. Im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht die intensive Auseinandersetzung mit einem Werk in seinem historischen Zusammenhang. Thomas Hengelbrock strebt wie Balthasar Neumann mit der architektonischen Engführung von Bau, Malerei, Skulptur und Garten eine Integration von Musik und anderen Künsten an. Darum widmet er sich nicht nur intensiv der Oper, sondern auch der Kombination unerwarteter und neuartiger Konzertprogramme sowie halbszenischer Projekte. Sein Repertoire umfaßt das 16. bis 21. Jahrhundert.
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Chor: | Balthasar‐Neumann‐Chor |
Tenor: | Paolo Fanale |
Sänger/in: | Domen Križaj |
Orchester: | Balthasar‐Neumann‐Orchester |
Solist: | Carolina López Moreno |
Solist: | Marianne Croux |
Adresse
Festspielhaus Baden‐Baden, Beim Alten Bahnhof 2, Baden‐Baden, Deutschland — Google Maps