Strauss: Heldenleben im Wiener Musikverein
Über die Veranstaltung
Welches brillante spätromantische Orchesterwerk sollte der neue Chefdirigent für sein erstes Abonnementkonzert auf das Programm setzen, wenn nicht Richard Strauss' „Ein Heldenleben“? Fabien Gabel ist der richtige Mann am Pult, sowohl für die Tonkünstler als auch für diese ganz besondere Mischung aus Selbstbewusstsein, ironischem Augenzwinkern und nicht zuletzt sinnlich‐schillernder, mitreißender Erzählkraft – Eigenschaften, die auch die Tonkünstler in den brillanten Werken zuvor unter Beweis stellen, in denen wir erneut einen großartigen Solisten und die Musik zweier etablierter zeitgenössischer Komponisten hören dürfen. HK Grubers Trompetenkonzert „Aerial“ wird weltweit mit Håkan Hardenberger gefeiert, und Bernd Richard Deutschs „Con moto“ liefert ein musikalisches Motto für die neue Ära: Hier geht es brillant voran!
Wiener Musikverein
Der Wiener Musikverein ist einer der großartigsten Konzertsäle der Welt. Als Heimat der Wiener Philharmoniker und Zentrum des Wiener Musiklebens wurde das Gebäude 1870 als Teil eines ehrgeizigen Plans zur Schaffung eines eleganten Kulturboulevards entlang der Ringstraße eröffnet. Der im neoklassizistischen Stil entworfene Große Saal des Musikvereins, der einem antiken griechischen Tempel nachempfunden ist, gilt dank seiner makellosen Akustik als einer der besten Konzertsäle der Welt.
Im Jahr 2004 wurde das Gebäude um vier neue Säle erweitert. Der österreichische Architekt Wilhelm Holzbauer erkannte die ästhetische Bedeutung des bestehenden Gebäudes und suchte nach Möglichkeiten, den Stil in einer modernen Formensprache widerzuspiegeln. Jeder der vier neuen Säle konzentriert sich auf ein anderes Material – Glas, Metall, Stein und Holz.