Sol Gabetta & Mihaela Ursuleasa: Konzerthaus Berlin
Über die Veranstaltung
Die Star‐Cellistin Sol Gabetta spielt Werke von Beethoven und Mendelssohn‐Bartholdy mit der Pianistin Mihaela Ursuleasa im Berliner Konzerthaus.
Im Gegensatz zur Violine emanzipierte sich das Cello als Kammermusikpartner erst am Ende des 18. Jahrhunderts. Beethovens dem cellospielenden Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. gewidmeten Sonaten op. 5 gelten als die Gründungsurkunde einer neuen Gattung, die in der Sonate A‐Dur op. 69 aus den Jahren 1807/08 weiter profiliert wird. Mendelssohns Cellosonaten greifen die Beethovens Erfahrungen auf und verbinden sie mit Virtuosität und großer Geste. In gewisser Weise eine "Gemeinschafts‐Komposition" ist die Fantasie über zwei russische Volkslieder von Adrien‐François Servais (1807‐1866), dem als "Paganini des Violoncellos" bekannten belgischen Virtuosen, der sich die Beliebtheit und auch eine gewisse Exotik der Lied‐Vorlagen aus dem fernen Russland (Stichwort "russische Seele") zur Präsentation seines stupenden Könnens geschickt zunutze machte.
Als Artist in Residence des Konzerthauses Berlin in der Konzertsaison 2011/12 wird Sol Gabetta viele Facetten ihres Könnens zeigen.
Bewertung
5.0 von 5
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Andreas P., Germany
Feb 2012
Frau Ursuleada war krank, und dafür war ein junger finnischer Pianist namens Henri Sigfridsson eingesprungen, der ein absoluter Glücksgriff war!