Liebe & Meer im Wiener Musikverein
Über die Veranstaltung
Wellen des Meeres und der Liebe durchziehen dieses exquisite Programm, in dem einer der gefragtesten Operndirigenten unserer Zeit zum ersten Mal mit den Musikern im Konzertsaal zusammenarbeitet und einen gefeierten Opernstar der jüngeren Generation mitbringt: Der italienische Maestro Marco Armiliato steht am Pult, die russische Mezzosopranistin Aigul Akhmetshina singt, und gemeinsam erkunden sie spiegelglatte oder turbulente Ozeane und die leidenschaftlich aufgewühlten Wogen menschlicher Seelen. Auf die fantastische Romantik von Richard Wagners Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer“ folgen zwei große Vokalwerke: Edward Elgar folgt lyrischen Stimmungsstücken verschiedener Dichter, während Ernest Chausson eine einzige Liebesgeschichte erzählt – bis zu ihrem wehmütigen Ende. Felix Mendelssohns Ouvertüre „Ruhiges Meer und glückliche Fahrt“ ist der perfekte Abschluss: Nach Johann Wolfgang von Goethes Gedicht komponiert, zeigt sie, dass es auch nach einer beängstigenden Flaute noch möglich ist, mit wehenden Segeln einen sicheren Hafen zu erreichen.
Wiener Musikverein
Der Wiener Musikverein ist einer der großartigsten Konzertsäle der Welt. Als Heimat der Wiener Philharmoniker und Zentrum des Wiener Musiklebens wurde das Gebäude 1870 als Teil eines ehrgeizigen Plans eröffnet, einen eleganten Kulturboulevard entlang der Ringstraße zu schaffen. Der Große Saal des Musikvereins wurde im neoklassizistischen Stil entworfen, um einem antiken griechischen Tempel zu ähneln, und gilt dank seiner makellosen Akustik als einer der besten Konzertsäle der Welt.
Im Jahr 2004 wurde das Gebäude um vier neue Säle erweitert. Der österreichische Architekt Wilhelm Holzbauer erkannte die ästhetische Bedeutung des bestehenden Gebäudes und suchte nach Möglichkeiten, den Stil in einer modernen Formensprache widerzuspiegeln. Jeder der vier neuen Säle konzentriert sich auf ein anderes Material – Glas, Metall, Stein und Holz.