Die Dreigroschenoper: Theater an der Wien

Über die Veranstaltung

Weill bediente sich für die Musik zu Brechts Text sowohl damals aktueller Formen und Rhythmen als auch klassischer Schemata.

Die Dreigroschenoper ist eine zynische Satire auf die Doppelmoral des Bürgertums in Zeiten des Kapitalismus. Weill selbst bezeichnete die Dreigroschenoper als „konsequenteste Reaktion auf Wagner“.

Peachum ist der Organisator und Ausbeuter der Londoner Bettler. Seine Tochter Polly hat er allerdings nicht unter Kontrolle, sie heiratet unerlaubt seinen Kontrahenten, den Banditen Macheath. Pollys Eltern wollen Macheath mittels Intrigen beseitigen: er soll der Polizei und damit dem Galgen ausgeliefert werden.
Bei seinem wöchentlichen Besuch einer Hure wird Macheath schließlich festgenommen. Gerettet wird er in der letzten Minute von der Königin selbst, die ihn begnadigt, weil es der Tag ihrer Krönung ist.


Deutsch mit deutschen Übertiteln

Besetzung / Stab

Musikalische Leitung: Johannes Kalitzke
Inszenierung: Keith Warner
Bühne: Boris Kudlicka
Kostüme: Kaspar Glarner
Licht: Bruno Poet

Jonathan Jeremiah Peachum, Chef einer Bettlerplatte: Florian Boesch
Frau Peachum: Angelika Kirchschlager
Polly Peachum, ihre Tochter: Nina Bernsteiner
Macheath, Chef einer Platte von Straßenbanditen: Tobias Moretti
Brown, Polizeichef von London: Markus Butter
Spelunkenjenny, Hure: Anne Sofie von Otter

Orchester: Klangforum Wien
Chor: Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

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