Beethoven: Pastorale im Wiener Musikverein

Wien, Wiener Musikverein — Großer Saal

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Über die Veranstaltung

Wie klingt die Natur in der Musik, wie klingen die Gefühle, die sie in uns hervorruft? Chefdirigent Fabien Gabel geht dieser Frage gemeinsam mit den Klangkünstlern nach – und hat dafür zwei der schönsten Beispiele ausgewählt. Ludwig van Beethovens Sechste Symphonie hieß in den ersten Entwürfen „Sinfonia caracteristica” und „Sinfonia pastorella”, bei der Uraufführung wurde das Werk „Erinnerungen an das Landleben” genannt, und als es in Druck ging, wurde der Name schließlich in „Symphonie Pastorale” geändert. Ein plätschernder Bach, Vogelgesang, tanzende Landleute, Gewitter, Stürme und anschließende Ruhe, inspiriert von Aufenthalten in Nussdorf und Grinzing: „Im Sommerwind“ ist nicht weit entfernt, fast 100 Jahre später komponiert, ein spätromantisches, bezauberndes Stück Naturmagie des 21‐jährigen Anton Webern. So fein wie Spinnweben sind auch die Verbindungen zwischen diesen beiden Werken und „Threadsuns“, einem Werk für Viola und Orchester aus der Feder des 1983 geborenen südkoreanischen Komponisten Donghoon Shin. Amihai Grosz, Solobratschist der Berliner Philharmoniker, spielt diese subtile Klage, deren Titel auf ein bekanntes Gedicht von Paul Celan verweist.

Wiener Musikverein


Der Wiener Musikverein ist einer der großartigsten Konzertsäle der Welt. Als Heimat der Wiener Philharmoniker und Zentrum des Wiener Musiklebens wurde das Gebäude 1870 als Teil eines ehrgeizigen Plans eröffnet, einen eleganten Kulturboulevard entlang der Ringstraße zu schaffen. Der Große Saal des Musikvereins wurde im neoklassizistischen Stil entworfen, um einem antiken griechischen Tempel zu ähneln, und gilt dank seiner makellosen Akustik als einer der besten Konzertsäle der Welt.
Im Jahr 2004 wurde das Gebäude um vier neue Säle erweitert. Der österreichische Architekt Wilhelm Holzbauer erkannte die ästhetische Bedeutung des bestehenden Gebäudes und suchte nach Möglichkeiten, den Stil in einer modernen Formensprache widerzuspiegeln. Jeder der vier neuen Säle konzentriert sich auf ein anderes Material – Glas, Metall, Stein und Holz.

Programm

  • Anton Webern – Im Sommerwind Idyll für großes Orchester
  • Donghoon Shin – «Threadsuns» Konzert für Viola und Orchester
  • Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 6 (Pastorale)
Programmänderung vorbehalten

Künstler

Orchester: Tonkünstler‐Orchester Niederösterreich

Das TON, eines der besten Orchester Europas, kann seine musikalische Geschichte bis in die Zeit von Mozart und Haydn zurückverfolgen. Das Orchester, das seine Zeit zwischen Wien, wo es im „Goldenen Saal“ des Musikvereins spielt, und Sankt Pölten aufteilt, wird vom österreichischen Publikum seit langem für seine regelmäßigen Sonntagnachmittagskonzerte geschätzt und ist seit der Gründung des Grafenegg Festivals im Jahr 2007 dessen Hausorchester. Die Tonkünstler sind bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit – eine Eigenschaft, die sich in der Vielfalt der Welt‐ und Österreich‐Premieren widerspiegelt, darunter Schönbergs gewaltige „Gurrelieder“. Als erstes österreichisches Orchester gründeten sie eine Abteilung, die sich ausschließlich der Musikpädagogik widmet. Yukata Sado ist seit 2013 Chefdirigent des Orchesters, wird jedoch 2025 zurücktreten. Der französische Dirigent Fabien Gabel wird ab der Saison 2025/26 seine Nachfolge antreten.

Dirigent: Fabien Gabel
Bratsche: Amihai Grosz

Adresse

Wiener Musikverein, Bösendorferstraße 12, Wien, Österreich — Google Maps

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