Aida bei den Opernfestspielen in der Arena von Verona 2025
Verona, Arena di Verona
Über die Veranstaltung
Genießen Sie das Spektakel, wenn die neue Inszenierung (2023) von Verdis „Aida” in der Arena di Verona auf die Bühne kommt.
Die Arena aus der Römerzeit bildet die zeitgenössische Kulisse für das alte Ägypten, während Verdis gewaltige Partitur, lyrisch und dramatisch zugleich, sich zu ihrem tragischen Ende entfaltet.
„Aida” ist eine Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi, mit einem Libretto von Antonio Ghislanzoni.
Erster Akt
Ramfis, Hohepriester von Ägypten, teilt Radamès mit, dass ein Krieg mit den Äthiopiern unvermeidlich scheint. Radamès hofft, zum ägyptischen Feldherrn ernannt zu werden, und träumt sowohl vom Sieg als auch von Aida, der äthiopischen Sklavin, in die er heimlich verliebt ist. Aida, die Radamès' Liebe erwidert, ist die Tochter des äthiopischen Königs Amonasro, eine Identität, die vor ihren ägyptischen Entführern geheim gehalten wird.
Amneris, die Tochter des Pharaos, tritt auf. Auch sie liebt Radamès, fürchtet jedoch, dass Aida ihre Rivalin sein könnte. Der Pharao betritt mit dem Hohepriester und dem gesamten Hofstaat den Saal, nachdem er die Nachricht erhalten hat, dass die Äthiopier auf Theben marschieren. Der König erklärt den Krieg und ernennt Radamès zum Anführer der Armee.
Allein zurückgelassen, ist Aida hin‐ und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Vater, ihrem Land und Radamès.
Radamès wird zum Oberbefehlshaber ernannt. Die Ägypter beten um den Sieg und den Schutz ihrer Krieger.
2. Akt
Radamès' Sieg wird gefeiert, aber Amneris zweifelt an Radamès' Liebe und vermutet, dass Aida in ihn verliebt ist. Als Aida den Saal betritt, lügt Amneris und erzählt ihr, dass Radamès in der Schlacht gefallen sei. Schockiert und trauernd gesteht Aida Radamès ihre Liebe. Amneris ist wütend und schwört Rache an Aida.
Radamès kehrt zurück und die Truppen marschieren triumphierend in die Stadt ein. Der Pharao erklärt, dass Radamès alles haben kann, was er wünscht. Die äthiopischen Gefangenen werden in Ketten auf die Bühne geführt, darunter König Amonasro. Amonasro verkündet den Ägyptern, dass der äthiopische König in der Schlacht getötet wurde, und die Gefangenen flehen den ägyptischen König um Gnade an, aber Ramfis und die ägyptischen Priester fordern den Tod der Gefangenen. Radamès beruft sich auf die vom König versprochene Belohnung und fleht um Gnade für die Gefangenen. Der König gewährt Radamès seinen Wunsch und erklärt, dass Radamès der Nachfolger des Königs werden und Amneris heiraten soll. Aida und Amonasro bleiben als Geiseln zurück, um sicherzustellen, dass die Äthiopier ihre Niederlage nicht rächen.
, 3. Akt
Am Vorabend der Hochzeit von Amneris und Radamès wartet Aida vor dem Tempel der Isis, um Radamès zu treffen. Amonasro erscheint und befiehlt Aida, den Standort der ägyptischen Armee ausfindig zu machen. Aida willigt widerwillig ein.
Amonasro versteckt sich hinter einem Felsen und belauscht Aida und Radamès. Radamès schwört, dass er Aida heiraten wird, und Aida überredet ihn, mit ihr zu fliehen. Radamès schlägt eine sichere Fluchtroute vor und verrät dabei den Standort seiner Armee. Amonasro kommt aus seinem Versteck hervor und gibt sich zu erkennen. Radamès wird klar, dass er dem Feind unwissentlich ein wichtiges militärisches Geheimnis verraten hat.
Amneris und Ramfis verlassen den Tempel und rufen die kaiserliche Garde herbei. Amonasro zieht einen Dolch, aber Radamès entwaffnet ihn. Er befiehlt Amonasro, mit Aida zu fliehen, und ergibt sich den kaiserlichen Wachen, die ihn als Verräter verhaften.
4. Akt
Amneris ruft die Wachen, damit sie Radamés zu ihr bringen, und fordert ihn auf, die Anschuldigungen zu leugnen, aber er weigert sich. Ramfis verliest die Anklagepunkte, Radamès weigert sich, sich zu verteidigen, und wird zum Tode verurteilt. Amneris protestiert, dass Radamès unschuldig ist, und fleht um Gnade, doch er wird zu lebendiger Begräbnis verurteilt.
Radamès ist in einer dunklen Gruft eingeschlossen. Er hört ein Geräusch und sieht dann Aida, die sich in der Gruft versteckt hat, um mit Radamès zu sterben. Sie akzeptieren ihr schreckliches Schicksal und verabschieden sich von der Erde und ihren Leiden. Über der Gruft weint Amneris und betet zur Göttin Isis. Die Liebenden sterben in den Armen des anderen, während die Priester hinter der Bühne zum Gott Ftha beten.
Nützliche Informationen
Inbegriffen sind:
- Eintrittskarte für die Opernaufführung in der gewählten Kategorie
- einen Monat lang kostenloser Zugang zu einem Premium‐Streaming‐Dienst für klassische Musik
- selbstgeführte Audiotour durch Verona in englischer Sprache
Programm
- Giuseppe Verdi – Aida
Besetzung / Stab
Regie, Bühnenbild, Kostüme, Lichtdesign, Choreografie: Stefano Poda
Regieassistent, Bühnenbild, Kostüme, Lichtdesign, Choreografie: Paolo Giani Cei
Orchester, Chor, Tanz und Technik: Fondazione Arena di Verona
Dirigent:
Daniel Oren 20/06 29/06 13/07 16/07 20/07 27/07 01/08 24/08 28/08 04/09
Francesco Ommassini 06/07
Aida:
Maria José Siri 20/06 29/06 06/07 01/08 10/08 17/08 04/09
Olga Maslova 13/07 16/07 20/07
Aleksandra Kurzak 27/07
Marina Rebeka 24/08 28/08
Amneris:
Clémentine Margaine 20/06 29/06 28/08 04/09
Agnieszka Rehlis 06/07 13/07 16/07 20/07 24/08
Ekaterina Semenchuk 27/07 01/08
Radamè:
Luciano Ganci 20/06 29/06
Gregory Kunde 06/07
Brian Jagde 13/07 16/07
Roberto Alagna 27/07
Yusif Eyvazov 01/08 24/08 28/08 04/09
Der König:
Simon Lim 20.06. 29.06. 01.08.
Ramaz Chikviladze 06.07. 13.07. 16.07. 20.07. 27.07. 24.08. 28.08.
Giorgi Manoshvili 04.09.
Ramfis:
Alexander Vinogradov 20/06 29/06 06/07 13/07 16/07 20/07
Simon Lim 27/07 24/08 28/08 04/09
Christian Van Horn 01/08
Amonasro:
Igor Golovatenko 20/06 29/06 27/07 28/08
Amartuvshin Enkhbat 06/07 13/07 16/07 20/07
Ludovic Tézier 01/08
Youngjun Park 24/08 04/09
Ein Bote:
Carlo Bosi 20.06. 29.06. 06.07. 13.07. 16.07. 20.07. 27.07.
Riccardo Rados 01.08. 24.08. 28.08. 04.09.
Hohepriesterin:
Francesca Maionchi 20.06. 29.06. 06.07. 13.07. 16.07. 20.07. 27.07. 01.08. 24.08. 28.08. 04.09.
Arena di Verona
Die Arena von Verona ist das drittgrößte noch erhaltene römische Amphitheater. Die Arena wurde um 30 n. Chr. erbaut und gehört zu den am besten erhaltenen Amphitheatern der damaligen Zeit. Mit ihren gigantischen Ausmaßen (140 Meter Länge und 100 Meter Breite) und über 30.000 Sitzplätzen dominiert sie den nördlichen Teil der Piazza Bra. Dank seiner ausgezeichneten Akustik und seiner hervorragenden Lage ist er der ideale Ort für große Opernaufführungen. Das Monument wurde in der Renaissance als Theater wiedererrichtet, und 1913 begann die Operntradition in der Arena di Verona mit der Aufführung von Giuseppe Verdis "Aida".
Giuseppe Verdi
Giuseppe Verdi war ein italienischer Opernkomponist. Schon in jungen Jahren erhielt er mit Hilfe eines Mäzens eine musikalische Ausbildung und beherrschte bald die italienische Oper. In seinen 30er Jahren wurde er zu einem der einflussreichsten Opernkomponisten in der gesamten Klassikszene. Seine bekanntesten Opern sind Il Trovatore, Rigoletto und La Traviata. Außerdem konnte er sich mit den Einnahmen aus seinen erfolgreichen Opern als Gutsbesitzer etablieren und sich auf sein Privatleben konzentrieren. Doch schon bald kehrte er mit seinem neuen populären Werk Aida (1871) und drei Meisterwerken auf die Bühne zurück: Otello, Requiem und Falstaff.
Bewertung
5.0 von 5
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Daniel S, Israël
Jun 2025
Spectacle plus qu’Opera
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marleen v, Netherlands
Jun 2025
Fabulous experience and great entourage
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Urs A. F, Schweiz
Jul 2024
Ausgezeichnete Performance leider waren die Namen der Sänger nicht genannt.
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Fernanda P, Brazil
Jul 2024
I was really surprised with all the cenography and special effects this production brought to a classical, upgrading opera to another level. Althought the acoustics of the arena was defying to the singers and orchestra, the visual effects, coreography of the choir surprised me act by act, kepting me breathless. Congratulations on the beautiful performance!
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Tomasz Stanislaw S, Poland
Jul 2024
Great concert, great service
Adresse
Arena di Verona, Piazza Bra 28, Verona, Italien — Google Maps