Zu neuen Ufern: Sinfoniekonzert mit Holly Hyun Choe und Marianna Bednarska in der Komischen Oper Berlin
Über die Veranstaltung
In diesem mit Spannung erwarteten Konzert erklingen die lieblichen Klänge der klassischen Musik von Beethoven, Rautavaara und Mayer in der geschätzten und weltberühmten Komischen Oper Berlin.
Zwei aufstrebende Künstlerinnen sind zum Auftakt der neuen Konzertsaison zu erleben — ein Auftakt mit drei sehr unterschiedlichen Werken, die jeweils ein "neues Ufer" versprechen: Auf dem Programm steht die Faust‐Ouvertüre von Emilie Mayer, die in ihrer Dramatik eines Opernhauses würdig ist. Die Komponistin wurde zu Lebzeiten als "weiblicher Beethoven" gefeiert und teilt das Schicksal mit einer ganzen Reihe hochkarätiger Künstlerinnen nicht nur des 19. Jahrhunderts — sie wurde zu Unrecht fast vergessen. Nach dem Unbekannten das Unerwartete: Die Incantations von Einojuhani Rautavaara betonen die Klangfülle des Schlagzeugs und zeigen damit ganz neue Facetten des Schlagzeugs im schwungvollen Werk des finnischen Komponisten. Nach dem "weiblichen" Beethoven schließlich der "männliche" Beethoven: Seine 7. Sinfonie gilt als sein aufwühlendstes Werk. Von Richard Wagner als Zeugnis seines Wahnsinns verurteilt, feierte er es als die "Apotheose des Tanzes".