Volksoper Wien: Gräfin Mariza
Über die Veranstaltung
Mit Miklós‐Gábor Kerényi, dem Direktor des Budapester Operettentheaters, liegt die Neuproduktion der 'Gräfin Mariza', der österreichischen Operette mit ungarischem Esprit, in bewährten Händen!
Varasdin als Ort der Sehnsucht, wo sich geheime Wünsche erfüllen, wo sich die Liebe erfüllt …
Und die Liebe erfüllt sich tatsächlich für die schöne Gräfin Mariza. Nachdem sie, um ungewünschte Freier abzuschrecken, öffentlich ihre Verlobung mit einem gewissen Gutsbesitzer Zsupán aus Warasdin anzeigt, erscheint dieser zum großen Entsetzen der Gräfin leibhaftig. Überrascht, dass er ohne sein Wissen als Verlobter ausgegeben wird, möchte der wohlhabende Graf der Sache auf den Grund gehen. Doch nicht Mariza wird er heiraten, sondern Lisa, eine junge verarmte Adelige, die in Marizas Diensten steht. Mariza selbst entdeckt ihre Liebe zu dem scheuen Tassilo, ihrem neuen Verwalter, und der 'trägt mit starker Hand sie in ein Märchenland.'….
Melancholische Zigeunermusik begleiten die Geschichte der reichen und schönen Gräfin Mariza, die auf der Suche nach der wahren Liebe eine fiktive Verlobung bekannt gibt, um die Mitgiftjäger abzuwimmeln. Ein Werk, durchzogen von den Klängen melancholischer Zigeunermusik, die dem weltbekannten 'Operettenmärchen' stets auch einen Hauch von Wehmut verleihen. Gerade in den Momenten tiefster Traurigkeit fordert Tassilo den Geiger auf: 'Komm Zigan, spiel mir was vor!' In den Momenten, wo das Glück dominiert, treten feurige Csärdäsrhythmen in den Vordergrund. Eine Fälle an bekannten Melodien wie 'Komm mit nach Varazdin', 'Grüß mir die reizenden Frauen' oder 'Wo wohnt die Liebe' machten diese Operette zu einem Welterfolg.
1924 am Theater an der Wien uraufgeführt, wurde 'Gräfin Mariza' ein Jahr später schon an die Volksoper übernommen und hier bislang in vier verschiedenen Inszenierungen gezeigt. In der Nachkriegszeit begeisterte diese beliebte Operette nicht weniger als 282 Mal die Zuschauer der Volksoper!