Tschaikowsky
Über die Veranstaltung
Das mittlerweile traditionelle vorweihnachtliche Konzert von Concerto Budapest in der Liszt‐Akademie präsentiert dem Publikum ein Programm mit Musik von Tschaikowsky, und zwar mit seinen populären Hits. Eröffnet wird der Abend mit Romeo und Julia, was chronologisch passend ist, denn 1870 schrieb Tschaikowsky die erste Fassung der Ouvertürenfantasie, die er seinem Kollegen und Rivalen Mili Balakirew widmete. Es dauerte weitere zehn Jahre, bis Tschaikowsky diese Komposition fertigstellte und ihr einen neuen Schluss gab. In diesem Jahrzehnt entstanden die beiden emblematischen Werke, die in diesem Konzert aufgeführt werden: das äußerst populäre Klavierkonzert Nr. 1 in b‐Moll, dessen energiegeladener Solopart von Mihály Berecz gespielt wird, und die Variationen über ein Rokokothema, die trotz ihres Titels eigentlich nicht aus dem Rokoko stammen, das Publikum aber durch das profunde und virtuose Spiel von István Várdai begeistern werden. Den Abschluss bildet, der Tradition folgend, ein repräsentativer Ausschnitt aus Tschaikowskys tadellos komponierter Ballettmusik: diesmal die fünfsätzige Suite aus Dornröschen von 1889.