Siobhan Stagg & Timothy Young: Pierre Boulez Saal

Über die Veranstaltung

In diesem mit Spannung erwarteten Konzert erklingen die lieblichen Klänge der Kammermusik von Messiaen, Debussy und Duparc im berühmten Pierre Boulez Saal in Berlin.

Der 1936 frisch verheiratete Olivier Messiaen schrieb für seine erste Frau Claire Delbos neun Gedichte mit dem Titel "Mi" — Lieder der himmlischen Liebe und Dankbarkeit, aber auch des Zweifels und der Ehrfurcht vor dem Sakrament der Ehe, das für Messiaen als Katholik heilig war. Die australische Sopranistin Siobhan Stagg und der Pianist Timothy Young, die beide zum ersten Mal im Pierre Boulez Saal zu Gast sind, stellen die Poèmes pour Mi in den Mittelpunkt ihres Programms. Auf dem Programm stehen auch Werke von Claude Debussy, einem der großen Vorbilder Messiaens, und von Henri Duparc, dessen Melodien die Entstehung dieser spezifisch französischen Variante des Kunstliedes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst haben.

Pierre Boulez Saal


Der Pierre Boulez Saal ist der Saal der Barenboim‐Said Akademie. Entworfen von Frank O. Geary, wurde der Saal im März 2017 in Berlin, Deutschland, eröffnet. Der Saal wurde als Hommage an den französischen Dirigenten und Komponisten Pierre Boulez benannt, ein Name, der von dem argentinisch‐israelischen Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim vorgeschlagen wurde. Obwohl es sich im Wesentlichen um einen Kammersaal handelt, hat das Gebäude die Form eines Quaders, in dem mittelgroße Orchester und bis zu 682 Besucher Platz finden können. Sowohl der Architekt als auch die Musiker versuchen, eine 360‐Grad‐Perspektive auf die Musik zu bieten, indem sie Stile, Kulturen und Sichtweisen in dem Raum kombinieren.

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