Ruf der Heimat: Hölle & Semperdepot

Über die Veranstaltung

Vor genau 108 Jahren – im Oktober 1906 – eröffneten die beiden Volksschauspieler und Theaterunternehmer Sigmund und Leopold Natzler das Theater und Cabaret „Die Hölle“ im Souterrain des Theater an der Wien.

Die Hölle war ein legendäres Unterhaltungsetablissement im deutschsprachigen Raum. Sie war dem Geist des französischen Cabarets verpflichtet und eine Talenteschmiede für UnterhaltungskünstlerInnen aller Art. Ralph Benatzky, Fritz Grünbaum, Karl Farkas, Hans Moser, Hugo Wiener,Mela Mars und Stella Kadmon sind nur einige Stars, deren Karriere in derHölle ihren Anfang nahm.

In beiden Sälen wurde gelacht, gesungen und getanzt. Franz Lehár, Edmund Eysler und der junge Robert Stolz schrieben einaktige Varietéoperetten für Die Hölle, Béla Laszky und Ralph Benatzky frivole Lieder, die von den umjubelten Diseusen Mela Mars und Josma Selim unter großem Beifall vorgetragen wurden. Fritz Grünbaum las aus eigenen Dichtungen, und GreteWiesenthal zeigte ihre eindrucksvollen Tänze. Mehr als 20 Jahre lang war Die Hölle eines der führenden Cabarets im deutschsprachigen Raum. Nach den stets ausverkauften Programmen Tanz der Blinden, Rouge & Noir, Im Opiumrausch und Streng vertraulich verwandelt sich das Souterrain des Theater an der Wien nun erneut zum Theater und Kabarett Die Hölle. Georg Wacks stellt eine Revue zusammen, die – 108 Jahre nach der Eröffnung – geheimnisvolle Höhepunkte in authentischen Kostümen und prachtvoller Ausstattung zeigt. Für das Flair des Fin de Siècle sorgen die Diseuse Elena Schreiber mit pikanten Chansons, Christoph Wagner‐ Trenkwitz in seinen grotesken Tänzen, Martin Thoma mit tiefgründigen Milieustudien und Stefan Fleischhacker als „letzter lebender Kunstpfeifer“. Fritz Grünbaum garantiert literarisches Niveau. Marie‐Theres Arnbom präsentiert in der begleitenden Ausstellung neue verschollene Artefakte. Für strömenden Champagner sorgt die hauseigene Restauration.

Eine kabarettistische Revue zum 108. Jubiläum der 'Hölle'

Konzeption: Georg Wacks
Ausstattung: Stefan Fleischhacker
Mitwirkende: Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker, Martin Thoma, Georg Wacks und Chirstoph Wagner‐Trenkwitz
Klavier: Christina Renghofer

Ensemble 'Albero Verde'
Ausstellung: Marie‐Theres Arnbom


Ruf der Heimat

Besetzung
Konzeption und Regie Georg Wacks
Ausstattung Stefan Fleischhacker
Mitwirkende Elena Schreiber
Mitwirkender Stefan Fleischhacker
Mitwirkender Martin Thoma
Mitwirkender Georg Wacks
Mitwirkender Christoph Wagner‐Trenkwitz
Klavier Christina Renghofer
Orchester Ensemble 'Albero Verde'
Ausstellung Marie‐Theres Arnbom

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