Philharmonia Orchestra London: Copland und Barber mit Renaud Capuçon
Über die Veranstaltung
Tauchen Sie ein in die atemberaubende Architektur des Londoner Southbank Centre und erleben Sie das ultimative Konzert, das Ihr Verständnis für klassische Musik wecken wird.
Die Reihe "Let Freedom Ring: Celebrating the Sounds of America" wird fortgesetzt mit einem Werk, das viele als den Höhepunkt der amerikanischen Sinfonie ansehen.
Die 1946 uraufgeführte Sinfonie Nr. 3 von Copland wurde von ihrem ersten Dirigenten sofort als die größte amerikanische Sinfonie gefeiert. Ein Ruf, der bis heute anhält. Die Sinfonie strahlt Hoffnung, Mut und Würde aus und gipfelt in einem Finale, das an die mitreißenden Noten von Coplands Fanfare for the Common Man erinnert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte Copland mit diesem Stück den Lebensmut der Nation zum Ausdruck bringen.
Als nächstes steht Barbers Violinkonzert in einer Reihe mit seinem Adagio für Streicher und ist ein geschätztes Meisterwerk. Es beginnt mit einer Ruhe, die in der klassischen Musik selten zu finden ist, und geht in einen zweiten Satz über, der mit einem wehmütigen Oboensolo geschmückt ist. Im dynamischen, unerbittlichen Finale kann Renaud Capuçon nicht nur seine Gewandtheit, sondern auch seine hypnotisierende, von Bachtrack gelobte "flüssig‐goldene" Tonalität zur Schau stellen.
Zum Auftakt des Programms präsentiert der amerikanische Maestro Ryan Bancroft "Entr'acte" seiner Landsfrau, der Pulitzer‐Preisträgerin Caroline Shaw. Shaws komplizierter Klangteppich bildet wunderbare Kontraste und entführt die Zuhörer in eine Welt, in der Regentropfen, seufzende Winde und das Timbre einer klassischen Gitarre allein durch die Streicher des Orchesters lebendig werden.