Orchestra della Toscana – Niklas Benjamin Hoffmann & João Barradas

Über die Veranstaltung

Das Abschlusskonzert der Saison unter der Leitung von Niklas Benjamin Hoffmann bot eine fesselnde Mischung: Mendelssohns "Die Hebriden", eine innovative Komposition von Cristian Carrara und Kurt Weills "Sinfonie Nr. 2".

Die Stücke des Saisonfinales von ORT, die fast ein Jahrhundert auseinanderliegen, nehmen jeweils einen einzigartigen Platz in der Musikgeschichte ein. Mendelssohns "Hebriden‐Ouvertüre", die er 1830 während seiner Grand Tour als junger Mann komponierte, fängt die nebligen Landschaften und stürmischen Meere Schottlands ein, inspiriert von seinem Besuch der beeindruckenden Fingalshöhle. Im Gegensatz dazu entstand Weills "Symphony" in der angespannten Zeit von 1933‐34 als ergreifendes Werk eines Künstlers im Exil, der aus Nazi‐Deutschland nach Frankreich geflohen war. Diese politisch neutrale Symphonie wurde erstmals vom legendären Bruno Walter dirigiert. Ergänzt werden diese historischen Stücke durch ein zeitgenössisches Werk von Cristian Carrara, das frisch komponiert und aus Mitteln mehrerer renommierter Musikstiftungen, darunter die Fondazione ORT und das Richmond Symphony Orchestra, zusammengestellt wurde. Carrara, der von 2020 bis 2021 künstlerischer Koordinator von ORT war, bringt nun zusammen mit dem renommierten Akkordeonisten Mario João Barradas seine kreative Begabung in den Abend ein. Den Kreis schließt Niklas Benjamin Hoffmann, ein herausragender Dirigent mit Wurzeln beim London Symphony Orchestra, der zurückkehrt, um dieses denkwürdige Finale zu leiten.

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