Orchestra della Toscana — Emmanuel Tjeknavorian & Valerie Eickhoff
Über die Veranstaltung
Erleben Sie klassische Musik wie nie zuvor bei dieser erstaunlichen Aufführung von Meisterwerken von Mozart, Mahler und Schubert im bemerkenswerten Teatro Verdi in Florenz.
"Ich denke, heutzutage brauchen die Menschen Musik, die Reaktionen wie Tränen oder Lachen hervorrufen kann. Auf jeden Fall starke Emotionen". Dies ist der Gedanke von Emmanuel Tjeknavorian, noch keine dreißig Jahre alt und bereits in seinem zweiten Leben. Das des Orchesterdirigenten. Denn das erste, das des Konzertgeigers, legt er nach und nach zur Seite. Als hätte er bereits das Maximum daraus gemacht: seinen Erfolg beim renommierten "Sibelius"-Wettbewerb vor acht Jahren, die verkauften Schallplatten und die Tatsache, dass er seit langem eine Stradivari unter dem Kinn hat. Heute steht er auf dem Podium, nachdem er seinen ersten Unterricht von seinem Vater, einem Dirigenten persisch‐armenischer Herkunft, erhalten hat. Und gerade im Wiener Repertoire findet der gebürtige Österreicher seinen natürlichen Lebensraum. Das ORT‐Programm ist ein Beispiel dafür. Solistin ist die gleichaltrige Mezzosopranistin Valerie Eickhoff, die sich 2021 beim renommierten ARD‐Wettbewerb als Interpretin von Mahlers vier Liedern auf Texte aus dem "Knaben Wunderhorn", einer Sammlung alter deutscher Volksdichtungen, etabliert hat.
Teatro Verdi
Das Teatro Verdi ist ein 1854 gegründetes Theater in Florenz, das in der Via Giuseppe Verdi liegt. Ursprünglich unter dem Namen Teatro Pagliano bekannt, wurde das Theater zu einem der beliebtesten Theater in der Toskana, in dem alle Arten von Aufführungen und mit der Ankunft des Orchestra della Toscana auch klassische Aufführungen stattfinden. Das größte Theater der Region im italienischen Stil wurde mit einer Aufführung von Verdis Meisterwerk "Rigoletto" eingeweiht und 1901 zu Ehren des Komponisten umbenannt. Heute beherbergt das Theater das Orchestra della Toscana und bietet ein lebhaftes klassisches Programm mit Theaterspielzeiten sowie Rock‐ und Popaufführungen.