Mörderballaden: Leipziger Ballett
Über die Veranstaltung
Mario Schröder wählt als musikalisch‐thematische Herausforderung Nick Caves legendäres Album 'Murder Ballads', auf dem unter anderem Zusammenarbeiten mit Kylie Minogue ('Where the wild roses grow') und PJ Harvey ('Death is not the end' – ein Bob Dylan‐Klassiker) zu hören sind.
Schröder erforscht in seiner mit Attributen wie Authentizität, Emotionalität und Physikalität umschriebenen Tanzsprache nicht nur das Bewegungsspektrum des Körpers, wobei er ihn an seine äußersten Grenzen führt, sondern kreiert assoziative Bilder, die dem Zuschauer Raum für eigene Imaginationen lassen. Die mitunter romantischen Balladen werden für ihn dabei Partner auf der Suche nach Vergänglichkeit und Transzendenz.
'Ich würde niemals ein depressives Album über Morde und Mörder machen. Wir hören den ganzen Tag von diesen Dingen. Ständig! Das ganze Universum scheint von Mördern und Töten fasziniert zu sein.' Nick Cave
Inszenierung
Choreografie, Mario Schröder
Bühne, Kostüme, Video, Paul Zoller / Andreas Auerbach
Besetzung
Leipziger Ballett