Manon Lescaut im Teatro Comunale di Bologna
Über die Veranstaltung
Puccinis dritte Oper, Manon Lescaut, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in seiner Karriere, genau wie bei Verdi. Es ist ein Debüt, das das Publikum wirklich fesselt und den Weg für seine späteren Meisterwerke wie Bohème, Tosca und Madama Butterfly ebnet. Diese Oper wurde jedoch nicht ohne Schwierigkeiten vollendet. Das Libretto ging durch mehrere Hände, darunter Giacosa, Illica, Leoncavallo, Oliva, Praga, Giulio Ricordi und Puccini selbst.
Manon Lescaut basiert auf dem Briefroman des Abtes Prévost, der bereits von Auber und Massenet adaptiert worden war, und enthält vier Szenen, wobei zahlreiche Andeutungen zurückbleiben. Die erzählerische Logik tritt hinter dem Ausdruck einer intensiven, obsessiven Leidenschaft zurück, die durch wiederkehrende Motive symbolisiert wird. Die letzten Worte des Protagonisten, 'Le mie colpe travolgerà l'oblio, | ma l'amor mio non muor' (Meine Sünden werden in Vergessenheit geraten, | aber meine Liebe wird nicht sterben), dienen als Siegel dieser brennenden Leidenschaft.
Manon Lescaut wurde am 1. Februar 1893 in Turin uraufgeführt. An der Scala folgt ihr am 9. desselben Monats Falstaff, wie bei einer symbolischen Übergabe zwischen zwei Generationen: das heitere Lächeln des Sonnenuntergangs und die Inbrunst der Jugend.
Besetzung / Stab
Conductor: Oksana Lyniv
Director: Leo Muscato
Nuova Produzione del Teatro Comunale di Bologna
Orchestra Coro e Tecnici del TCBO
Choirmaster: Gea Garatti Ansini
Main characters and interpreters:
MANON LESCAUT: Erika Grimaldi (26 | 28 | 31 GEN)
LESCAUT: Claudio Sgura (26 | 28 | 31 GEN)
Gustavo Castillo (27 | 30 GEN)
RENATO DES GRIEUX: Luciano Ganci (26 | 28 | 31 GEN)
Roberto Aronica (27 | 30 GEN)
GERONTE DI RAVOIR: Giacomo Prestia
EDMONDO: Paolo Antognetti
IL MAESTRO DI BALLO: Bruno Lazzaretti
UN MUSICO: Aloisa Aisemberg
UN LAMPIONAIO: Cristiano Olivieri
UN COMANDANTE DI MARINA: Costantino Finucci
L’OSTE: Scuola dell’Opera
UN SERGENTE DEGLI ARCIERI: Scuola dell’Opera
Scenes: Federica Parolini
Costumes: Silvia Aymonino
Lights: Alessandro Verazzi