Liederabend in Krypta, Peterskirche

Über die Veranstaltung

Erleben Sie klassische Musik wie nie zuvor in dieser erstaunlichen Aufführung von Meisterwerken Schuberts in Wiens bemerkenswerter Krypta Peterskirche.

Zwei Meister ihres Fachs widmen sich dem berühmtesten Liederzyklus von Franz Schubert "Winterreise": Georg Lehner, Bariton & Stefan Donner am Konzertflügel. Beide sind Garanten für exquisite Darbietungen, die noch lange nachhallen.

Die Texte der 24 Gedichte stammen von Wilhelm Müller (1794 — 1827) und wurden im Jahr 1824 veröffentlicht. Schubert war von den Gedichten sehr angetan und vertonte sie in seinen letzten Lebensjahren. Die ersten zwölf Lieder entstanden im Februar 1827, die restlichen zwölf wurden vermutlich im Herbst desselben Jahres vertont.

Die Krypta, tief unter der Wiener Peterskirche gelegen, bietet dafür den besonderen Rahmen. Die unmittelbare Nähe zu den Künstlern eröffnet einen neuen Zugang zur klassischen Musik, der für Kenner und Neueinsteiger gleichermaßen spannend ist.
In der Krypta herrscht zu jeder Jahreszeit ein angenehmes Klima.


Franz Schubert


Franz Schubert, einer der Väter der Romantik in der Musik, war in seinem eher kurzen Leben immer ein verkanntes Genie, das nie von der Öffentlichkeit gewürdigt wurde. Nur seine Familie und Freunde waren von seiner Musik begeistert, und die meisten seiner Werke wurden erst viele Jahre nach seinem Tod entdeckt und veröffentlicht. Franz Schubert wurde am 31. März 1797 in einem Vorort von Wien geboren. Sein Vater und sein ältester Bruder waren Amateurmusiker und brachten ihm das Klavier‐ und Violinspiel bei. Im Alter von 11 Jahren sang Schubert in einem Chor der Pfarre Lichtenthal, später sprach er bei Antonio Salieri vor und wurde in den kaiserlichen Chor aufgenommen. In dieser Zeit begann der junge Franz, eigene Werke zu komponieren.

Nach einem Stimmbruch musste er jedoch den Chor verlassen und begann 1814 als Lehrer in der gleichen Pfarrschule wie sein Vater zu arbeiten. Er hörte nie auf zu komponieren, und 4 Jahre später beschloss er, seine Lehrtätigkeit aufzugeben und sein Leben ganz der Musik zu widmen. Mit seinem Vater geriet er deswegen in Streit und kämpfte, um über die Runden zu kommen. Im Jahr 1818 ging Schubert nach Wien, wo er Vogl kennenlernte. Gemeinsam gaben sie Privatkonzerte in kleinen aristokratischen Kreisen und spielten hauptsächlich Lieder, von denen Schubert etwa 600 schrieb. Franz Schubert gab in seinem ganzen Leben nur ein einziges großes öffentliches Konzert im März 1828, das von den Zuhörern sehr gut aufgenommen wurde. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich jedoch und im November desselben Jahres starb er im Alter von 31 Jahren an Schilddrüsenfieber.

Nützliche Informationen

Programm:
01. Gute Nacht
02. Die Wetterfahne
03. Gefror'ne Tränen
04. Erstarrung
05. Der Lindenbaum
06. Wasserflut
07. Auf dem Flusse
08. Rückblick
09. Irrlicht
10. Rast
11. Frühlingstraum
12. Einsamkeit
13. Die Post
14. Der greise Kopf
15. Die Krähe
16. Letzte Hoffnung
17. Im Dorfe
18. Der stürmische Morgen
19. Täuschung
20. Der Wegweiser
21. Das Wirtshaus
22. Mut
23. Die Nebensonnen
24. Der Leiermann

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