La Pellegrina, ein Florentiner Fest: Opéra de Dijon
Über die Veranstaltung
Lange vor Monteverdis Oper Orfeo hat Girolamo Bargagli in seiner Komödie La Pellegrina bereits Text, Musik und Tanz verbunden und gilt somit als eigentlicher Erfinder der Oper.
Im Frühling 1589 sollte die Ankunft der Christine von Lothringen in Florenz mit größtmöglichem Pomp gefeiert werden. Als Höhepunkt war eine Aufführung von La Pellegrina gedacht. Für die Zwischenszenen wurden nicht weniger als sieben der wichtigsten Komponisten der damaligen Zeit beauftragt. Das Ziel bestand darin, Text und Musik auf eine möglichst emotionale Weise verbinden zu können.
Das Ensemble Les Traversees Baroques und die Regie von Andreas Linos lassen das Publikum nachempfinden, was es bedeutet haben muss, die großartigste Aufführung des 16. Jahrhunderts auf den Weg zu bringen. Ein neu verfasstes Libretto von Rémi Cassaigne macht die Intrigen und Streitigkeiten lebendig, aus denen schließlich das entstanden ist, was heute als Barock geschätzt und verehrt wird.
Intermedi da La Pellegrina
mit Musik von Antonio Archilei, Giovanno de’Bardi, Giulio Caccini, Emilio de’Cavalieri, Cristofano Malvezzi, Luca Marenzio und Jacopo Peri
Libretto: Rémi Cassaigne
Les Traversees Baroques
Künstlerische Leitung: Judith Pacquier
Dirigent: Etienne Meyer
Inszenierung, Bühnenbild, Kostüm: Andreas Linos
Regieassistenz: Nathalie Gendrot