Konzerthausorchester Berlin, Ton Koopman und Alexandra Dovgan
Über die Veranstaltung
Erleben Sie in diesem mit Spannung erwarteten Konzert die lieblichen Klänge klassischer Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Jean‐Féry Rebel im geschätzten und weltberühmten Konzerthaus Berlin.
Der renommierte niederländische Barockexperte und Verfechter der historischen Aufführungspraxis, Ton Koopman, kehrt auf unsere Bühne zurück. Diesmal jedoch nicht als Cembalist, sondern als Dirigent des Konzerthausorchesters. Das Programm beginnt mit Bachs prächtiger Ouvertüre in D‐Dur, die den berühmten "Air"-Satz enthält. Es folgt eines von Mozarts frühreifen Klavierkonzerten.
Erwarten Sie jedoch das Unerwartete, wenn wir uns in Jean‐Féry Rebels kühne Komposition vertiefen. Rebel, ein gefeierter Violinist und Komponist des französischen Hofes von 1666‐1747, hat im ersten Satz seines letzten Stücks den rauen Tumult des Urchaos eingefangen. Diese kühne Darstellung war für ihre Zeit bahnbrechend. Obwohl wir uns heute nicht mit der Gesamtheit dieser Komposition befassen werden, ist es erwähnenswert, dass die nachfolgenden Sätze eine allmähliche Etablierung der musikalischen Ordnung darstellen, als ob sie den ausgedehnten Tanz des Kosmos nachzeichnen.
Tauchen Sie zum Abschluss des Konzerts in die heiteren Harmonien von Mozarts "Großer g‐Moll‐Symphonie" ein, die als eine seiner beiden einzigen Symphonien in einer Molltonart eine Rarität darstellt. Während Gelehrte und Kritiker seit Jahrhunderten über ihre tiefgründigen Untertöne rätseln, haben die Zuhörer sie seit ihrer Entstehung eindeutig verehrt.