Ivo Pogorelich

Über die Veranstaltung

Was hat man diesem Star der Pianistenzunft nicht schon alles nachgesagt? Er sei eine Gestalt wie aus einem Drama von Oscar Wilde, ein Dandy, ein exzentrischer Provokateur, unberechenbar. Ivo Pogorelich führt Werke von Beethoven in der Berliner Philharmonie auf.

Skandalumwittert war schon sein Karrierestart beim Chopin‐Wettbewerb in Warschau 1980. Konservative Juroren hinderten ihn am Weiterkommen. Mitjurorin Martha Argerich tobte vor Wut, nannte ihn ein „Genie” und reiste ab. Der Wettbewerb hatte seinen Skandal und Pogorelich weltweite Publicity… Heiß oder kalt: Eine lauwarme Mittelposition gibt es bei Pogorelich nicht. Für Diskussionsstoff ist gesorgt, denn auch bekannteste Werke werden von ihm in radikaler, ja fast existentieller Konsequenz neu durchdacht. So sind seine Abende immer zum Bersten spannend, faszinierend gerade dort, wo er – immer auf allerhöchstem pianistischem Niveau – gewohnte Grenzen durchbricht und in neue Sphären von Ausdruck und Intensität vorstößt. Die „New York Times” brachte es auf den Punkt: „Er spielt, als sei er seiner Zeit um 200 Jahre voraus.” Ivo Pogorelich ist ein Erlebnis.

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