Haydn, Schöpfung: Stephansdom
Über die Veranstaltung
Joseph Haydn schrieb die Schöpfung innerhalb von zwei Jahren und sie sollte zu seinem bekanntesten und meistgespielten Werk werden! Freuen Sie sich auf diese Aufführung im Wiener Stephansdom.
Wie getrieben von einer höheren Gewalt, schuf Haydn dieses elementare, groß angelegte Werk innerhalb von zwei Jahren. Völlig verausgabt und am Ende seiner Kräfte erkrankte der 66jährige Komponist kurz nach der Premiere schwer. Gewaltig und erhebend zugleich schildert Haydn den Schöpfungsakt und stellt das Lob Gottes in den Mittelpunkt. Angeregt durch die Oratorien in großer Besetzung von Georg Friedrich Händel, von dessen Musik er sich durch seine Englandreisen inspirieren ließ, komponierte Haydn dieses Werk, das, seiner eigenen Aussage nach, eine grundlegende religiöse Erfahrung für ihn bedeutete. Zunächst nur im kleinen Kreis vor der Wiener Aristokratie aufgeführt, fand schließlich die öffentliche Premiere am 19. März 1799 im Wiener Burgtheater statt und endete mit begeisterten Rufen: „Es lebe Papa Haydn! Es lebe die Musik!“. Dies legte den Grundstein für eine bis heute andauernde Tradition, die Schöpfung weltweit aufzuführen.
Der Stephansdom ist ein mehr als passender Ort für die Aufführung von Haydns wohl berühmtesten Werk, der Schöpfung, denn zwischen Josef Haydn und dem Dom besteht eine sehr enge Verbindung — der österreichische Komponist sang neun Jahre als Kapellknabe im Dom und heiratete hier auch seine Frau Anna Maria Aloysia.
Domchor St. Stephan
Domorchester St. Stephan
Dkpm Markus Landerer, Dirigent
Cornelia Horak, Sopran
Alexander Kaimbacher, Tenor
Klemens Sander, Bass
Wichtiger Hinweis:
In den Kat. 4 — 5 ist die Bühne nicht direkt einsehbar. Daher empfiehlt der Veranstalter die Kat. 1 — 3 für die beste Sicht zu wählen.