Haydn, Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze: Stephansdom

Über die Veranstaltung

Genau in die Karwoche passend wird „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ im Dom aufgeführt, ein passender Ort, wo doch Haydn mit dem Stephansdom in engster Verbindung stand: Der große österreichische Komponist sang im Dom neun Jahre als Kapellknabe und heiratete hier auch seine Frau Aloysia.

Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
Die Domherren von Cadiz bestellten 1785 bei Joseph Haydn für die Karfreitagsliturgie eines der wohl berühmtesten Werke des großen österreichischen Komponisten. Die ursprünglich rein instrumentale Musik des Meisters sollte eine Reflexion auf die Predigtteile der Domherren darstellen. Erst mehrere Jahre später erarbeitete Joseph Haydn die umfangreichere, viel bekanntere Version für Chor, Soli und Orchester. Es wurde sein erstes deutsches Oratorium. Im Stephansdom wird sein Werk in der ursprünglichen Streichversion gespielt.

Der Entstehungsgeschichte des Werkes wird der Dom heuer in besonderer Weise gerecht werden. Es werden zwischen den einzelnen Sätzen kurze, vertiefende Texte gelesen! In der Biographie Haydns spielten „Die sieben letzten Worte“ wohl auch eine ganz besondere Rolle. Bei seinem letzten öffentlichen Auftritt als Musiker im Jahre 1803 dirigierte er eben dieses Oratorium! – Ein Abschied?

Ensemble Neue Streicher
Daniel Hoyem‐Cavazza, Dirigent

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