Glucks Iphigénie in Aulide und Tauride: Theater an der Wien
Über die Veranstaltung
Erleben Sie die verstärkten Emotionen von Krieg, Aufopferung, Verurteilung und Offenbarung.
Krieg, Mythos der Opferung, die scheinbare Unentrinnbarkeit des Schicksals, der Fluch einer Familie und die Utopie, diesen Fluch zu überwinden: Euripides’ antike Tragödien, auf denen Glucks Opern Iphigénie en Aulide (1774) und Iphigénie en Tauride (1779) basieren, spiegeln die extremsten Gefahren unseres Missverhaltens. Der Kampf gegen Barbarei, das Ringen um Humanität innerhalb einer, wie es scheint, von einem Fluch belegten Welt, wohnen diesen Stücken inne. Aus seinen Inszenierungen beider Opern entwickelt Torsten Fischer eine Gesamtfassung, die das Schicksal der Iphigénie an einem Abend erzählt.
Iphigénie en Aulide et Tauride
Oper in zwei Teilen (Fassung: Torsten Fischer, 2014)
Musik von Christoph Willibald Gluck
Libretto von Nicolas‐François Guillard (Tauride)
und Marie François Louis Gand Bailli du Roullet (Aulide)
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Leo Hussain
Inszenierung und Licht: Torsten Fischer
Ausstattung: Vasilis Triantafillopoulos
Ausstattung & Dramaturgie: Herbert Schäfer
AULIDE
Agamemnon: Christoph Pohl
Clytemnestre: Michelle Breedt
Iphigénie: Ekaterina Siurina
Achille: Maxim Mironov
Calchas: Andreas Jankowitsch
TAURIDE
Iphigénie: Véronique Gens
Thoas: Christoph Pohl
Oreste: Stéphane Degout
Pylade: Rainer Trost
Diane: Ekaterina Siurina
Scythe | Le ministre: Andreas Jankowitsch
Première Prêtresse | Femme grecque: Çigdem Soyarslan
Orchester: Wiener Symphoniker
Chor: Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)