Francesco Piemontesi — Klavierkonzert im Rudolfinum
Über die Veranstaltung
Die New York Times schrieb 1969 über eine sensationelle Entdeckung in der Nähe von Graz: Auf dem Boden einer Truhe in einem verlassenen Haus lag eine Abschrift einer Fantasie von Franz Schubert. An ihrer Echtheit wird gezweifelt, aber sie enthält typische Schubert‐Elemente wie Tonleitern und chromatische Läufe, den Rhythmus einer Polonaise und vor allem eine wunderschöne Eingangsmelodie. Die einfühlsame, poetische Interpretation der Melodien ist eine der Stärken von Francesco Piemontesi, der regelmäßig mit Schuberts Werken bei der Schubertiade auftritt, wo er dieses Jahr das gleiche Programm wie in Prag spielen wird. Neben Schubert wird auch Beethovens Wallenstein‐Sonate durch ihre technische Schwierigkeit und Virtuosität auffallen.