Feindsender: Jazz‐Konzert
Über die Veranstaltung
Unter der künstlerischen Leitung von Tizian Jost treten Studierende und Dozenten des Jazz‐Instituts gemeinsam in der Reaktorhalle der Hochschule für Musik und Theater München auf.
Die Geschichte des Jazz zu Zeiten der Nazi‐Barbarei bedarf eines geweiteten Blickfeldes und einer ausführlichen Rückschau auf die Jazz‐Begeisterung im Deutschland der 1920er Jahre, speziell in der Metropole Berlin. Parallel dazu bedarf es einer Extra‐Sicht auf das große Interesse von Seiten der europäischen Kunstmusik, viele seiner Exponenten davon später selber Verfolgte des Nazi‐Regimes, wie Erwin Schulhoff, Paul Hindemith, Kurt Weill, Ernst Krenek u.v.m.
Das Programm dieses Abends will nun in Wort und Ton den Blick auf die geschichtliche Situation der damaligen Zeit anbieten. Den Zuhörern sollen nicht nur die fertigen Antworten geliefert, sondern die offenen Fragen dieser, der kulturellen Öffentlichkeit wenig bekannten geschichtlichen Tragödie in Ansätzen präsentiert werden.
Studierende und Dozenten des Jazz‐Instituts
Tizian Jost, künstlerische Leitung
Patricia Römer, Gesang
Moritz Stahl, Saxofon
Henning Sieverts, Kontrabass
Bastian Jütte, Schlagzeug
Das Konzert wird moderiert.