Die Liebe der Danae: Deutsche Oper Berlin
Über die Veranstaltung
Obwohl "Die Liebe der Danae" nicht Strauss' letzte Oper war weist sie doch alle Züge eines "letzten Wortes" auf, mit dem sich Strauss aus der Welt in den 1940er Jahren verabschiedet.
Die Oper handelt – in sehr freier Behandlung der Mythologie – von der Prinzessin Danae, die als letzte wirtschaftliche Hoffnung ihres bankrotten Vaters Pollux einem reichen Bewerber zur Frau gegeben werden soll. Anstelle des erwarteten König Midas erscheint allerdings der dessen Gestalt angenommen habende Jupiter. Danae erliegt nach einigem Hin und Her jedoch nicht dessen Verlockungen, sondern entscheidet sich für den tatsächlichen Midas selbst da noch, als er ein armer Mann geworden scheint. Jupiter schwört seiner Liebe zu irdischen Frauen ab. – Im Zentrum des Werkes steht dabei weniger die Prinzessin, als der Weltabschied des gealterten Gottes, der einsehen muss, dass die Menschen sich seinem Einfluss entzogen haben. Auf dem Hintergrund des Pleitestaates Eos, der im Chaos versinkt, zeichnet die Oper zugleich auch ein Bild der eigenen Entstehungszeit.
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Besetzung / Stab
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Inszenierung: Kirsten Harms
Bühne: Bernd Damovsky
Kostüme: Dorothea Katzer
Licht: Manfred Voss
Chöre: William Spaulding
Jupiter: Mark Delavan
Merkur: Thomas Blondelle
Pollux: Burkhard Ulrich
N. N. (09.04.2016)
Danae: Manuela Uhl
Xanthe: Adriana Ferfezka
Midas: Stephan Rügamer
Vier Könige: Paul Kaufmann
Vier Könige: Clemens Bieber
Vier Könige: Thomas Lehman
Vier Könige: Alexei Botnarciuc
Semele: Nicole Haslett
Europa: Martina Welschenbach
Alkmene: Rebecca Jo Loeb
Leda: Annika Schlicht
Chöre: Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester: Orchester der Deutschen Oper Berlin