Die ägyptische Helena: Deutsche Oper Berlin
Über die Veranstaltung
Richard Strauss und Hugo von Hormannsthal kreierten ein märchenhaft funkelndes Spiel mit Schein und Wirklichkeit.
Die Zauberin Aithra wartet auf den Gott Poseidon, ihren Geliebten — doch vergeblich. Ihre Aufmerksamkeit wird auf ein vorbeifahrendes Schiff gelenkt, auf dem ein Mann [Menelas] eine Frau [Helena] gerade erstechen will. Sie sind auf der Rückfahrt von Troja; Aithra entfesselt einen Sturm, das Schiff kentert, Menelas trägt Helena an Land. Aithras Elfengeister locken ihn weg und machen ihn glauben, sowohl Paris als auch Helena ermordet zu haben. Er trinkt Aithras Trank des Vergessens — so kann ihm eingeschärft werden, dass die Helena, um deretwillen Troja belagert wurde, nur ein Phantom und seine wirkliche Gemahlin während des Kriegs in Ägypten gewesen sei.
Von Aithra als versöhnte Eheleute an den Atlas gebracht, entsteht dank Helenas Schönheit auch dort Verwirrung. Der Beduinenfürst Altaïr und einer seiner Söhne verfallen ihr. Zur Katastrophe kommt es, als Menelas den jungen Da‐Ud — Paris gleich — auf der Jagd tötet. Aithra befreit das Paar. Helena will zukünftig mit Menelas ohne Lüge leben. Vermag das Erscheinen des gemeinsamen Kindes Hermione, diesem Vorsatz Zukunft zu geben?
In deutscher Sprach mit englischen und deutschen Untertiteln
Besetzung / Stab
Musikalische Leitung: Andrew Litton
Inszenierung, Bühne: Marco Arturo Marelli
Kostüme: Dagmar Niefind
Chöre: William Spaulding
Helena: Ricarda Merbeth
Menelas: Stefan Vinke
Aithra: Laura Aikin
Altair, Da‐Ud: Derek Welton
1. Dienerin der Aithra, 2. Dienerin der Aithra: Adriana Ferfezka
1. Elfe, 2. Elfe, 3. Elfe: Alexandra Hutton
Die alles‐wissende Muschel: Ronnita Miller
Chor: Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester: Orchester der Deutschen Oper Berlin